Das Trio überzeugt mit seinem neuen Programm "Flädlessupp". Foto: Barth Foto: Schwarzwälder Bote

Kabarett: "Spätzlesbrett" haben mit ihrem Programm Erfolg

Burladingen. Diese zwei haben sich seit Jahren dem Humor zugewandt: Uli Barth, ein Melchinger Original, und Hannegret Bausinger, gebürtige Sondelfingerin und seit Jahren in Melchingen ansässig. Beide standen seit Kindsbeinen an getrennt auf unterschiedlichen Bühnen, an der Fasnet, mal mit Weihnachtsspiel, mal mit Theaterstücken. Mal alleine mal in Gruppen. Und da Melchingen klein ist, lief man sich unweigerlich über den Weg.

Die Liebe zur Musik, die Liebe zur eigenen und auch fremden Mundart, die Liebe zu ausgeprägten theatralischen Inszenierungen verbindet – beide sind glühende Verehrer von Volkssänger-Revuen.

Mundart-Nische

Bei einem Treffen stellten Barth und Bausinger fest, dass es durchaus eine Nische bei schwäbischen Mundartauftritten gibt: über der Gürtellinie, schick und nicht in Kittelschürze und mal was Neues musste es sein. Bausinger lud Barth ein, um ihm eine Idee zu präsentieren – ein bühnenreifes Programm, das nur darauf wartete, einstudiert zu werden. Gemeinsam probten die Kabarettisten und stellten fest, dass der Einfall etwas taugte. Ein Akkordeonspieler fand sich mit Franc Ziebert, der nicht nur sein Instrument perfekt beherrscht, sondern, mal leise und mal laut, das musikalische Geschick des Kabaretts lenkt.

Schon beim ersten Auftritt bei einer Matinee in Engstingen war klar, eine Wiederholung ist unumgänglich. Mit "Flädlessupp" erobert das Team Kleinkunstbühnen und mit Wiener Liedern Cafes und urige Restaurants.

Normalerweise wird das "Spätzlesbrett" zur Herstellung von Hausmannskost verwendet, "Flädlessuppe" ist normalerweise ein kulinarischer Genuss, das Kabarettistenteam "Spätzlesbrett" mit seinem Programm "Flädlessupp" ist eine köstliche, mit feinem Humor gewürzte Delikatesse.