Kultur: Anmeldung bis 15. November

Burladingen/Oberammergau. Die Premiere der diesjährigen, 42. Passionsspiele in Oberammergau ist am Samstag, 16. Mai 2020. Über 2400 einheimische Laiendarsteller, Sänger und Musiker und damit fast die Hälfte der Dorfbewohner, werden auf der weltweit größten Freilichtbühne das Passionstheater stehen.

Zum Passionsspiel finden das erste Mal die Jugendtage mit mehr als 8 000 Besuchern statt. Das Angebot, die Jugentage zu besuchen, richtet sich an Menschen zwischen 16 und 26 Jahren aus der Seelsorgeeinheit Burladingen-Jungingen.

Ein dichtes Programm

Die Fahrt nach Oberammergau findet von Samstag, 9. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, statt. Folgendes steht in Oberammergau auf dem Programm: Samstag: gemeinsame Fahrt am frühen Morgen nach Oberammergau, die genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Ankunft in Oberammergau, 10 Uhr Friedensgebet, 11.30 Uhr Einführung ins Passionsspiel, Mittagspause, 14.30 Passionsspiel Teil 1, 20 Uhr Passionsspiel Teil 2, 23 Uhr Publikumsgespräch im Zelt.

Sonntag: 10 Ökumenischer Gottesdienst, gemeinsame Rückfahrt. Weitere Programmpunkte sind unter anderem eine Lichterprozession, Workshops, Kunstinstallationen, der Begegnungsraum "Leidenschaft leben und eine große Party. Die Gesamtübersicht wird es ab Frühjahr 2020 geben.

Das Zwei-Tages-Paket mit einer Übernachtung inklusive Frühstück sowie einer Eintrittskarte in der gebuchten Kategorie (je nach verfügbaren Hotelkategorie) kostet zwischen 41 und 58 Euro (Preise pro Person im Doppel- und Mehrbettzimmer. Einzelzimmer sind gegen einen Zuschlag buchbar).

Übernachtet wird je nach verfügbarer Kategorie in einem Hotel oder Pension oder Ferienwohnung in Oberammergau.

Eine rechtzeitige Anmeldung ist bis spätestens 15. November dringend erforderlich . Anmeldeformular und Information sind im Pfarrbüro erhältlich. Mit der Anmeldung muss eine Anzahlung von 30 im Pfarrbüro Burladingen abgeben werden.

Die Geschichte der Oberammergauer Passionsspiele begann übrigens schon 1633. Mitten im Dreißigjährigen Krieg, nach monatelangem Wüten der Pest, gelobten die Oberammergauer, alle zehn Jahre das "Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus" aufzuführen.