EnBW baut das Schnelladenetz für Elektroautos aus. (Symbolbild) Foto: dpa

Elektroautos "ultraschnell" laden. In fünf Minuten Strom für 100 Kilometer.Starker Partner auf der Alb.

Burladingen/Karlsruhe - "Bis zu 21 Ultraschnellladestandorte an Trigema-Testgeschäften erweitern das EnBW Hypernetz für schnelles Laden während des Einkaufs". Das schreibt die EnBW in einer Pressemitteilung. Mit dem schwäbischen Familienunternehmen Trigema habe man einen starken Partner für den Ausbau des Schnellladenetzes in Deutschland gewonnen.

Weiter heißt es unter anderem: "Als größter deutscher Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung und Betreiber eigener Testgeschäfte verfügt Trigema deutschlandweit über Standorte, an denen E-Autofahrern bequem und schnell Strom laden und währenddessen ihre Einkäufe erledigen können. Dafür wird das Unternehmen gemeinsam mit der EnBW als Betreiber in des deutschlandweit größten Schnellladenetzes zukünftig an bis zu 21 Trigema-Standorten Ultraschnellladestationen mit Leistungen von bis zu 300 Kilowatt bereitstellen. Dort laden E-Autos je nach Fahrzeugmodell in fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite."

Zum Laden könnten Kunden die EnBW mobility+ Lösung nutzen – den aktuellen Testsieger der Zeitschrift "connect".

Bereits über 40.000 Stationen

Das EnBW Hypernetz biete schon heute mit mehr als 40.000 Ladepunkten das größte Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dieses erweitere die EnBW nun um bis zu 21 Ultraschnellladestandorte, sodass auch Kunden von Trigema während ihres Einkaufs schnell vor Ort laden können. "Wir möchten, dass E-Mobilität für alle einfach und überall nutzbar ist", erläutert Timo Sillober, Vertriebschef der EnBW. "Für uns ist es ein starkes Signal, dass Trigema dieses Verständnis teilt und seinen Kunden und allen E-Autofahrern mit uns zusammen einfache E-Mobilitätslösungen zur Verfügung stellt."

Noch in diesem Jahr werden die ersten Trigema-Testgeschäfte mit je bis zu vier öffentlich zugänglichen Ultraschnellladepunkten ausgestattet. Je nach Größe und Lage der Trigema-Testgeschäfte würden einzelne Standorte später zu Ladehubs ausgebaut, an denen bis zu acht E-Autos gleichzeitig laden könnten. "Wir wollen unserer Kundschaft das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten", so Wolfgang Grupp, Geschäftsführer und Inhaber von Trigema. "Dazu gehört heutzutage auch die Möglichkeit, sein E-Auto während des Einkaufs vor Ort zu laden. Wir freuen uns, dass wir diesen Mehrwert zukünftig bieten können und mit der EnBW den Marktführer in Sachen E-Mobilität an unserer Seite haben."

Zusammenarbeit mit namenhaften Partnern wie Trigema

Als Teil des EnBW Hypernetzes habe das Energieunternehmen mit mehr als 350 Schnellladestandorten das größte Schnellladenetz Deutschlands errichtet und baue dieses konsequent weiter aus, heißt es weiter.

Und: "Dabei setzen wir auf die enge Zusammenarbeit mit unterschiedlichen, namhaften und attraktiven Partnern aus den Bereichen Handel, Tankstellen und Raststättenbetrieb", so Tobias Sailer, Vertriebsmanager Elektromobilität bei der EnBW. "Trigema steht an der Spitze verantwortungsbewusster Textilunternehmen und teilt unseren hohen Qualitätsanspruch in Sachen Nachhaltigkeit. Auf dieser breiten gemeinsamen Basis treiben wir nun zusammen die Elektromobilität voran."

"Die Hochgeschwindigkeitsladesäulen an Trigema-Standorten werden allen E-Autofahrern rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Wer die EnBW mobility + App und Ladekarte nutzt, startet und bezahlt den Ladevorgang kontaktlos – und das im gesamten EnBW Hypernetz mit der höchsten Abdeckung an öffentlichen Ladepunkten im Vergleich zu anderen Anbietern. Überall dort laden E-Autofahrer auch an Ladesäulen anderer Betreiber und zahlen immer den gleichen Preis je Kilowattstunde – fair und transparent", heißt es weiter.