Der Heimatverein kann mit den Entwicklungen im Jahr 2018 zufrieden sein - vom Holzwurm einmal abgesehen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Heimatverein zieht Bilanz: Holzwurm ist zurück / Größere Reparaturarbeiten beim Caféanbau nötig

Burladingen-Killer (hp). Im Anschluss an die Hauptversammlung des Albvereins fand am Freitagabend die des Heimatvereins Killer statt. Der Vorsitzende Oliver Simmendinger begrüßte die Besucher und übergab im Anschluss an die Totenehrung das Wort an Schriftführerin Johanna Simmendinger. Diese erinnerte an die letztjährige Hauptversammlung und die Vorbereitungen für die Museumssaison 2018, die mit dem Frühjahrsputz und dem Herrichten des Außenbereiches begonnen hatte.

Zahlreiche Werbemaßnahmen hat der Vorsitzende in Angriff genommen, wie etwa das Portal Wanderkompass, eine Werbetafel an der Bundesstraße B 27, Flyer sowie zahlreiche Presseberichte. Vor der Saisoneröffnung wurde mit den Erdarbeiten an der Rampe des Museums begonnen. Am 6. Mai hat die traditionelle Motorradsegnung durch Pfarrer Konrad Bueb stattgefunden, der bei bestem Wetter über 40 Fahrzeuge segnen konnte. Am 23. Mai war ein Ehepaar aus Australien zu Gast und zeigte sich begeistert. Zudem war der Heimatverein auch beim Römerfest in Stein aktiv. Neben den sechs geplanten Öffnungstagen fanden acht Sonderführungen statt.

Kassiererin Melina Zumbo gab Einblick in die Finanzen des Heimatvereines und sprach von einem minimal zurückgegangenen Kassenstand. Die Kassenprüfer Josef Rommel und Agathe Welte bestätigten die gute Arbeit der Kassiererin und baten um deren Entlastung. Vorsitzender und Museumsleiter Oliver Simmendinger bedauerte, dass sich die Arbeit des Heimatvereines nahezu ausschließlich auf das Museum beschränke und ergänzte: "Ich wäre für weitere Vorschläge aus der Bevölkerung durchaus dankbar."

Erfreulich sei auch der stabile Kassenbestand, obwohl in den letzten Jahren größere Investitionen anstanden. Derzeit bestehe der Heimatverein aus zehn Familien- und 32 Einzelmitgliedschaften. Toll sei, dass die Besucher des Museums durchweg ein positives Feedback abgäben. Auch in den Medien werde öfters über das Museum berichtet. Stolz sei Simmendinger darüber, dass das Erscheinungsbild im Außenbereich des Museums immer besser werde.

Doch es gebe auch weniger positives zu berichten: So könnten die Besucherzahlen größer sein und auch der Holzwurm habe sich zurück gemeldet. Man prüfe nun, wie man ihn erfolgreich bekämpfen könne. Sorgen bereite zudem der Caféanbau. Hier würden größere Reparaturarbeiten anfallen.

Zum Abschluss leitete Ortsvorsteher Josef Pfister die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft herbei und dankte dem Heimatverein herzlich für dessen Aktivitäten.

In Sache weiteres Betätigungsfeld dachte der Ortsvorsteher an, dass vielleicht die Organisierung einer Dorffasnet auf den Heimatverein zukommen könnte, da man ja derzeit vom Narrenverein überhaupt nichts mehr höre.