34 ¾Jahre: Keine Frage, das muss groß gefeiert werden. Foto: Pfister

Spältlesgucker sind 34 ¾Jahre alt. 26 Gruppen ziehen durch Ort.

Burladingen-Hörschwag - Die Narrenzunft Spältlesgucker hat am Samstag ihr 34 ¾-jähriges Bestehen gefeiert. Mit zahlreichen Locations zeigte sich der kleinste Burladinger Ortsteil für den Ansturm der 26 Gruppen gerüstet.

Das Bürgerhaus war nahezu voll besetzt, als die LuKa Salmendingen den Zunftmeisterempfang musikalisch eröffnete. Deren Chef Norwin Mössmer überreichte Zunftmeister Erich Riedinger gleich zu Beginn 34 ¾ Mandarinen als gesundes Geschenk.

Riedinger selbst versuchte sich in Reimen: "Dr Schultes vo Burladinga schickt aus närrische Grias, dr kenn it komma, weil er sonscht da Zunftmeisterempfang au zahla mias" oder in Richtung Anette Widmann-Mauz: "Als Migrationsministerin hot dia doch tatsächlich Weihnachta verpennt, und sich do drmit kräftig da politischa Arsch verbrennt."

Auch Ortsvorsteherin Monika Spallinger-Rieder gratulierte ihren Narren und wünschte viel Erfolg. Zuerst machten die Stadtnarren um Stettens Urgestein Leo Schäfer ihre Aufwartung und überreichten eine Uhr mit allen Wappen.

Die Ringzünfte um Präsident Anton Blau sangen das Ringlied, ehe die Freunde aus Trochtelfingen, Steinhilben und Gammertingen ihre Aufwartung machen. Nachdem sich die Narrenvertreter mit Maultaschen und Kartoffelsalat gestärkt hatten, setzte sich auch schon der Umzug mit 26 Gruppen von der Schützenstraße über die Mauritiusstraße in die Dorfstraße in Bewegung.

Noch lange wird gefeiert

Angeführt von den Spältlesguckern, der Luka Salmendingen und den Burladinger Nautle ging es in Richtung Narrendorf. Nur wenige Zuschauer säumten die Straßen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Es folgten der Kleintierzuchtverein Burladingen "Häsle-hüpf", die Schnägäg Gauselfingen mit Schlössleband, Narrhalla Klein Berlin, Narrhalla Ringingen, Rauchkatzen Stetten, Reckstein-Hexa Gauselfingen, LuKa Killer, Hailix Blechle Starzeln sowie Narrenzunft Hausen mit "Matzen-Bacher" und "Baise- Weiber".

Unter anderem auch die Harthauser Vetter und die Feifer Feldhausen, die "Kohlraba-Köpf" aus Inneringen und die Hoar-Nasa aus Vilsingen waren in Hörschwag am Start. Nach dem Umzug wurde noch lange rund um das Bürgerhaus gefeiert.