Der Gemischte Chor Starzeln hat gemeinsam mit dem Silcherchor Zollernalb, Streichern der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Bläsern der Stadtkapelle Burladingen und den beiden Gesangssolisten Leonie Schuler und Michael Eisele bei seinem Konzert in der Georgskirche Maßstäbe gesetzt. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemischter Chor Starzeln beendet sein Jubiläumsjahr mit einem außergewöhnlichen Konzert

Von Rainer Eule

Burladingen. Mit dem Konzert "Best of" beendete der Gemischte Chor Starzeln sein Jubiläumsjahr. Ein schöneres Geschenk zum Abschluss hätte sich der Chor selbst und den Besuchern in der voll besetzten Georgskirche nicht machen können.

Das Jubiläumskonzert "Best of", gemeinsam mit dem Silcherchor Zollernalb, Streichern der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Bläsern der Stadtkapelle Burladingen und den beiden Gesangssolisten Leonie Schuler und Michael Eisele gehörte zum Feinsten was in der Georgskirche je geboten wurde. Die alte Dorfkirche erfreut sich ob ihrer bekannt guten Akustik bei Chören und Orchestern großer Beliebtheit.

Zusammen mit dem Flair des renovierten Kirchenraumes beste Voraussetzungen für ein hochklassiges Konzert. Gleich zu Beginn setzte der Silcherchor Zollernalb, namhaftester Männerchor in der Region, unter der Leitung von Mario Peters mit seinen adventlichen Liedern, mit Orchesterbegleitung und a cappella, musikalische Glanzpunkte. "Ave Maria" von Franz Biebl gesungen mit eigenen Solisten, nächtlich verklärt die "Hymne an die Nacht" von Ludwig van Beethoven und in machtvoller Entfaltung des Chores "Macht hoch die Tür" von Wolfram Buchenberg. Lieder in der Tradition des Sicherchores für die es lang anhaltenden Beifall gab.

Der Projektchor des Gemischten Chores gab sich etwas moderner. Ein typischer Projektchor, verstärkt durch weitere Mitglieder, engagiert und voll bei der Sache, stimmgewaltig den Kirchenraum füllend. Er trug das Thema des Abends, ein "Best of" aus den Oratorien "Lichter der Hoffnung" und "Das Licht leuchtet in der Finsternis" von Klaus Heinzmann vor. Bereits die Eröffnung mit Streichern, Bläsern, Querflöte und Oboe ließ aufhorchen.

Die Mezzosopranistin Leonie Schuler und der Bariton Michael Eisele setzten die Partituren sicher um, die Stimmgewalt Eiseles lies die Kirche fast erzittern. Den voluminösen musikalischen Schlussakkord setzten alle Künstler unter der Leitung von Wilhelm Schuler gemeinsam, die Chöre der Hirten "Lasset uns nun gehen nach Bethlehem" und "In dieser wunderbaren Nacht" des Silcherchores schwebten noch im Raum als das Gesamtensemble machtvoll zum "Gelobt sei, der da kommt" und "Tochter Zion" ausholte.

Unterstützt von starken Hornsignalen der Bläser ein eindrucksvolles Zeichen wie schön Kirchenmusik sein kann. Ein Konzert für das es fast endlos Beifall gab und mit dem sich der Gemischte Chor Starzeln zum Jubiläumsjahr fast ein eigenes Denkmal gesetzt hat.