Die neuen Fünftklässler sitzen im Publikum. Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Humorvolle Worte für 59 neue Schüler der Realschule und Werkrealschule

Mit aufmunternden Worten und einem herzlichen Empfang wurden 59 Fünftklässler an der Burladinger Werkrealschule und Realschule begrüßt.

Burladingen. "Ihr habt uns gerade noch gefehlt!", rief ein Sonnenschein von Sechstklässler lautstark von der Bühne in die Menge. Gelächter und Applaus waren die Reaktion. Am Mittwochabend fanden sich Schüler, Eltern und Lehrer zur Einschulungsfeier in der Burladinger Stadthalle ein.

Es waren sehr humorvolle und gut gemeinte Worte, die die Sechstklässler von Werkrealschule und Realschule an die Neuen richteten. Alle in einem Gedicht zusammengefasst und reihum Vers für Vers dargeboten. "Dass Lehrer Schüler verspeisen, doch man kann es nicht beweisen. Ein Schüler wurde noch nie verschluckt, und wenn, dann wieder ausgespuckt." Ja, das Gedicht sollte die Nervosität der neuen Fünfer nehmen und der Ausspruch "Ihr habt uns gerade noch gefehlt" war mehr als augenzwinkernd gemeint. Und tatsächlich sprang der Funke über. Das Konzept war aufgegangen. Schon mit einem eingängigen Lied zum Mitsingen forderten die Sechser ihre neuen Mitschüler auf, den Kopf nicht hängen zu lassen und gemeinsam zu lachen.

Und mit einem Lächeln im Gesicht begrüßte Schulleiterin Monika Rudolf die Fünftklässler auch ganz offiziell an den beiden Schulen. Ganz bewusst wurde diese Einschulungsfeier gemeinsam gefeiert, um den Zusammenhalt und die Gemeinschaft unter den beiden Schulen zu demonstrieren und zu stärken. Auch Rudolf machte den Neuen Mut: "Mit ein bisschen Freude auf die neue Schule und etwas Spaß am Lernen kann nichts mehr schief gehen." Die Eltern wurden in Kenntnis gesetzt, dass man sich in den nächsten Tagen ganz bewusst Zeit zum Kennenlernen nehme und ein Gemeinschaftsgefühl entfachen wolle.

Schulsozialarbeiterin Eva Greisle wird mit ihrem Team deshalb auch die ersten Tage begleiten. Sie stellte sich Eltern und Schülern vor und versprach, immer ein offenes Ohr für alle Probleme und Anliegen zu haben. "Wenn es klemmt, dann zu Ev"“, unterstrich Rektorin Rudolf.

"Eigentlich ist bei uns immer was los", freute sich die Schulleiterin angesichts der guten Stimmung, die vor allem die Sechstklässler verbreiteten. Und endlich durften sich die Neuen mit ihren Klassenlehrerinnen auf den Weg in ihre Klassenzimmer machen: 17 der Klasse 5 der Werkrealschule mit Sarah Sprenger, 23 der Klasse 5a der Realschule mit Cindy Boss und 19 der Klasse 5b mit Eva Franziska Haid. Außerdem wurden noch drei Fachlehrer vorgestellt und Konrektor Hans-Toni Schmid gab Informationen zur Ganztagesbetreuung sowie zum Schulförderkreis. Und nun machten auch die Eltern einen geführten Rundgang durch das Schulzentrum.