Nikolausmützen gehen immer anlässlich des Weihnachtsdorfs. Foto: Pfister

Offizielle Eröffnung entfällt. Fünfte Auflage von Weihnachtsdorf wird dennoch ein Erfolg.

Burladingen - Auch der fünften Auflage des Burladinger Weihnachtsdorfes war guter Erfolg beschieden. Die Besucher wie auch die Händler zeigten sich weitestgehend recht zufrieden. Unmut erregte bei vielen Besuchern lediglich die ausgebliebene offizielle Eröffnung.

Pünktlich um 14 Uhr wurde das Weihnachtsdorf von der Stadtkapelle Burladingen bei strahlendem Sonnenschein eröffnet. Zuvor gab es ratlose Gesichter.

A uf Nachfrage vom Vorsitzenden Ralf Burkart bei Martin Paulus vom Hauptamt, wann man denn Spielen soll, und wer wann mit seiner Ansprache den Weihnachtsmarkt eröffne meinte der, dass es keine Ansprache gebe. Burkarts spontane Reaktion "Noch brauche mr näscht Johr au nemme schpiela".

Von Brutzelfleisch bis hin zum Feuerteufel

Dennoch legte die Stadtkapelle freilich los, und trotz strahlendem Sonnenschein vermochte ein klein wenig weihnachtliche Stimmung aufzukommen. Vereine und Privatpersonen boten an zahlreichen Ständen in der Stadthalle und drumherum vielfältige Leckereien und selbst hergestellte Weihnachtskreationen.

Vom Brutzelfleisch über Schupfnudeln, Feuerteufelwurst bis hin zu Crêpes und Waffeln – um die Stadthalle herum blieben kaum kulinarische Wünsche offen.

Um die Bewirtung in der Stadthalle kümmerte sich der Schwäbische Albverein, die Kinderbetreuung in der Jahnhalle war Sache des Kinder- und Jugendbüros des Hauses Nazareth.

Am frühen Nachmittag dann besuchten der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht das Weihnachtsdorf, begleitet von Weihnachtsliedern der städtischen Kindertagesstätte.

Wie lange das Konzept Weihnachtsdorf in der Stadthalle noch bestehen wird, bleibt abzuwarten. Der neue Marktplatz wird wohl sicherlich eine Alternative sein.