Die Burladinger Lumpenkapelle gab ein Gesangstück zum Besten und Joachim Gerlach lieferte den Brautspruch.
Dabei streifte er auch aktuelle Themen, etwa im Hinblick auf den abgelehnten Swingerclub in Starzeln: "In Schtazla kascht vielleicht im Casino was gwinna, wenns besser kommt no ka ma do vielleicht au bald swinga", um angesichts des Wetters zur Erkenntnis zu kommen: "Jetzt ganget mr naus in den schöna Sonnenschei, dr Petrus muss doch wohl a Nautle sei."
Während die Hauzeglader durch die Straßen zogen kümmerten sich die Fasnetsspieler um das zugegebenermaßen traditionell spartanische Bühnenbild, unterzogen sich dem Soundcheck, ließen sich schminken und Bärte ankleben. Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Fasnetsspiel zogen die Gruppen einzeln zum Wagen hin wo sie Martin Buck vorgestellte.
Läufer Johannes Leibold ging vor großer Kulisse, unter anderem war die parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz anwesend, ebenfalls auf aktuelle Themen ein: "An Verweis hot dr Ebert vom Landrat kriagt. I glaub ihr wisset, was ihn des interessiert. Em Schultes scheints e dr AfD zom gfalla, rechtrsaußa taget e dr Halla. Dia Schlagzeila über aus, dia nerved mi, i verrot ui jetzt, was i gjen e dr Zeitung lesa wed, dass dr FC e dr Bodaseeliga spiela dät, ond d’Handballer, i woiß s’isch gsponna, hend s’Lokalderby gega Balinga-Weilstetta gwonna."
Danach waren die Fasnetsspieler an der Reihe. Um wieder gute Geschäfte zu machen, sollte aus Burladingen ein Wallfahrtsort werden. Dazu will man den heiligen Stephanus vom Seitenaltar im Beisein zweier Rosenkranzbeterinnen zum Leben erwecken. Das Unterfangen geht gründlich schief und alle sind aufgerufen Buße zu tun.
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