Die Elferräte grüßen beim Rosenmontagsumzug in Melchingen die Zuschauer. Fotos: Barth Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Rosenmontagsumzug in Klein-Berlin: Narrenpräsident hat neue Job-Idee für die derzeit prominentesten Burladinger

"Zombies, Dracula und Frankenstein jagen den Klein-Berlinern einen Schrecken ein." So heißt das Motto der diesjährigen Klein-Berliner Fasnet.

Burladingen-Melchingen. Doch so schnell fürchten sich die Klein-Berliner Narren nicht. Nicht einmal Schmuddelwetter mit Sturm und Regen kann die tapferen Melchinger aufhalten, und so trotzten sie beim Rosenmontagsumzug dem Wetter.

Die Lauchertmusikanten, als "Ghost Busters" führten den Zug über die Straße "Unter den Linden" in die "Dole" zurück zur Festhalle. Traditionsgemäß wird auf Motivwagen das Motto dargestellt. So war das Prinzenpaar auf einer Fledermaus unterwegs, der Elferrat versuchte sich als Geisterjäger, und die unerschrockenen Kameler zogen sogar in Frankensteins Schloss ein.

Die Pfadfinder trieben als Monster ihr Unwesen. Aber auch die Prinzengarden, Hexen und Bären ließen sich vom Schmuddelwetter nicht abschrecken. Lediglich die Proklamation vor dem Rathaus wurde in die Halle verlegt.

Prinz Mazlum sagt: Feiert die nächsten zwei Tage ausgelassen!

Prinz Mazlum rief das Narrenvolk dazu auf, die nächsten zwei Tage ausgelassen zu feiern. Narrenpräsident Stefan Kürsammer bemerkte in seiner Rede, dass es sinnlos sei, Harry Ebert auf den Mond zu schießen. Es wäre sinnvoller und günstiger, ihn zusammen mit Kaspar Pfister die Straßen kehren zu lassen.

Ortsvorsteherin Waltraut Barth-Lafargue freute sich über ihre Entmachtung "jetzt gang i mit meina Kameler ge feira" rief sie dem Narrenvolk zu. Anschließend unterhielten die Lauchertmusikanten, die kleinen Hexen, die Kleine und mittlere Prinzengarde mit ihren Tänzen das närrische Publikum in der voll besetzten Halle.