So wie hier in Onstmettingen sagten viele Pflegekräfte Danke für ihre Sonderprämie. Foto: BeneVit

Nach Ansteckungen, Todesfällen und Massentest greifen Schutzmaßnahmen.

Burladingen - Erfolg für umfassende Schutzmaßnahmen: Die BeneVit Gruppe ist nachweislich Corona frei. In der Zentrale und sämtlichen Einrichtungen des Anbieters von Dienstleistungen für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen herrscht Erleichterung.

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Nach angespannten Wochen mit einer beispiellosen Vorsorge, der Entwicklung neuer Steuerungsinstrumente und einem engen Miteinander ist es der Gruppe gelungen, die täglich erstellte Statistik zu Corona Erkrankungen erstmals mit „0,0 Prozent“ abzuschließen - trotz unmittelbarer Nähe einiger Einrichtungen zu den Top Drei der bundesdeutschen Corona Hotspots. Die nun vorgelegten Zahlen sind eine klare Bestätigung für viele richtige Entscheidungen der Gruppe.

Tägliche Zahlen bestätigen die BeneVit Strategie

Tägliche Zahlen bestätigen die BeneVit Strategie: "Wir tragen die Verantwortung für 4.300 Menschen an über 30 Standorten. Bisher wurden 1.187 Tests, davon waren 1.076 negativ, ein Testergebnis steht noch aus. 110 Ergebnisse davon waren positiv, darunter auch leider 16 Sterbefälle, die wir sehr bedauern. Um die so umfassende und plötzliche Ausnahmesituation der Pandemie mit einer der gefährdetsten Risikogruppen zu bewältigen, brauchte es systematisches und entschlossenes Handeln", beschreibt Kaspar Pfister, Inhaber der BeneVit Gruppe das besonnene Vorgehen des Unternehmens. "Inzwischen sind auch bei rund einem Drittel der Mitarbeiter bereits Antikörper-Test durchgeführt und wir werden so weiter machen, damit wir die Situation im Griff behalten".

 Das Programm an Schutzmaßnahmen umfasst viele Ebenen. Schon im Vorfeld war ein Epidemieplan mit dem Beratungszentrum für Hygiene der Universität Freiburg und mit dem MediTÜV abgestimmt und an alle entsprechenden Gesundheitsämter gesandt worden. Sämtliche BeneVit Einrichtungen schlossen früher als behördlich verfügt. Von Beginn an wurde dafür gesorgt, dass jederzeit genügend Schutzmaterialen zur Verfügung standen und längst vor den behördlichen Auflagen galt in den Einrichtungen Maskenpflicht. Ein spezieller Krisenstab begleitet kontinuierlich täglich alle Entwicklungen.  Jeden Tag prüfen die Mitarbeitenden des Krisenstabs die aktuelle Situation vor Ort, werten die Meldungen der Behörden oder Verbände aus, beraten die Einrichtungsleitungen u.a. in Videokonferenzen über erforderliche Maßnahmen, halten Behördenkontakt und beantworten Angehörigenfragen. An sieben Tagen in der Woche erfolgt eine aktuelle schriftliche Information an die Einrichtungen, was zu tun und worauf zu achten ist. Täglich werden darüber hinaus alle Bewohnenden und Mitarbeitenden mit einem Screening u.a. durch Temperaturmessungen geprüft, um frühzeitig Verdachtsmomente zu erkennen. Gleiches gilt auch für alle Besucher, Ärzte, Sanitäter usw. die auch vom Haus kostenlos Schutzausrüstung erhalten.

"Für unsere Mitarbeitenden tragen wir genauso Verantwortung wie für unsere alten Menschen. Daher sind Masken, auch für den privaten Gebrauch und gratis, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Schutzkittel, Hilfsmittel wie opti-scan-Geräte, Lifter, Aufstehhilfen, Pulsoxymeter,  Oxymaten und vieles mehr immer ausreichend vorhanden. Die Lager sind weiter gefüllt und alle Lieferungen gesichert", versichert Pfister.

Mitarbeiter bekommen Bonuszahlungen

Die beiden Schlüssel zum Erfolg: Motivation und Miteinander. "Ohne unsere Mitarbeitenden, ihre Ideen, ihr Engagement und ihre Geduld, vor allem aber ihr Verantwortungsbewusstsein würde uns dieser Erfolg nicht gelingen. Ein großes und ausdrückliches Dankeschön dafür“ beschreibt Pfister seine Wertschätzung für die rund 2.000 Mitarbeitenden bei BeneVit. Diese sollen sie auch konkret erleben. Schon vor den offiziellen Bonuszahlungen legte er sich bei Boni mit 3 Euro pro Arbeitsstunde fest, die rund 800.000 Euro umfassen. Essen und Trinken gibt es gratis, auch über den Mai hinaus. Nach Feierabend vor leeren Supermarktregalen zu stehen, gibt es nicht bei BeneVit, denn die hauseigenen Lebensmittelregale stehen derzeit auch für das Personal offen. Wie sehr die Mitarbeitenden diese Extras und das Unternehmen generell schätzen, zeigen die guten Noten im größten Arbeitgeberbewertungsportal kununu mit konstant mehr als vier Sternen. Pfister ist sicher:"„Bei BeneVit gibt es ein gutes Miteinander, das wir auch vor der Krise schon intensiv gepflegt haben. Ich bin ja nicht nur Arbeitgeber. Es freut mich auch persönlich sehr, dass wir in den meisten Fällen einfach gut miteinander umgehen – auch in schwierigen Zeiten. Und wir beweisen in der Krise, die wir nie als Drama begriffen haben: BeneVit ist anders". Die BeneVit Gruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen, welches seit dem Jahr 2004 Dienstleistungen für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen erbringt.

Die Unternehmensgruppe ist bundesweit an 30 Standorten tätig und betreibt 26 stationäre Pflegeeinrichtungen mit rund 1.700 Plätzen in fünf Bundesländern. Dies überwiegend nach dem BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept, in Wohngruppen mit 10-15 Bewohnern. In den ambulanten Diensten der Gruppe werden rund 900 pflegebedürftige Menschen versorgt. Zusätzlich wird teilstationäre Pflege eingestreut und in vier solitären Tagespflegeeinrichtungen angeboten, ebenso barrierefreie und betreute Wohnformen. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bundesweit für die BeneVit Gruppe.