Mit einem Sieg haben sich die Burladinger Volleyballerinnen in die Sommerpause verabschiedet. Foto: Stoll

Volleyball: Fehlastädterinnen fegen im letzten Regionalligaspiel Rivale Tübinger Modell aus der Halle.

TSV Burladingen – FV Tübinger Modell 3:0 (25:13, 26:24, 25:15). Die Burladinger Frauen haben alle Ketten gesprengt und in ihrem letzten Regionalligaspiel den Lokalrivalen Tübingen mit 3:0 geschlagen. TSV-Trainer Clemens Laauser war bescheiden geworden. "Ein versöhnliches Ende für die Saison", wünsche er sich, "wenn ein Punkt dabei herausspringt, dann wäre das klasse."

Mit zahlreichen Fans im Rücken, die zum finalen Spiel in die Halle geströmt waren, lieferte sein Team eine klasse Leistung ab. Die Gäste aus Tübingen wurden schon im ersten Satz regelrecht überrannt. Das lag zum einen an einer konzentrierten Leistung von Burladingen. Auf der anderen Seite agierte Tübingen kopflos und verunsichert. "Wir haben sie nicht ins Spiel kommen lassen. Das hat sie verzweifeln lassen", sagt Laauser. Sein Team pflügte durch den ersten Satz und siegte schnell mit 25:13. Tübingen sortierte im zweiten Durchgang aber Körper und Geist auf Normalniveau und bot Burladingen Paroli. Zwischenzeitlich lag Burladingen sogar mit sechs Punkten zurück.

Aber anders als noch in vergangenen Spielen zeigte der TSV Nervenstärke und entschiede den Durchgang noch mit 26:24 für sich. Die Stimmung in der Halle bewegte sich nun nahe des Siedepunkts. Die Kombination aus der Unterstützung durch die Fans und die 2:0-Führung führte den TSV von Punkt zu Punkt. Spielerisch hatten die Fehlastädterinnen Tübingen unter Kontrolle. Nach dem kurzen Zwischenhoch war das "Modell" am Ende mit 25:15 geschlagen.

Trainer Laauser war vom finalen Auftritt beeindruckt: "Es war grandios. Ich konnte es kaum glauben." Der Abstieg schmerzt. Einzig die Vergrößerung der Liga kann Burladingen noch retten. Das setht aber noch nicht fest. Deshalb steht nun in den Sternen, in welcher Liga es für den TSV weitergehen wird.