Einen Punkt nahmen Nadja Kretschmann und der TSV aus Tübingen mit. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: TSV-Frauen müssen sich in Tübingen im Tie-Break mit 2:3 geschlagen geben

REGIONALLIGA SÜD FREUEN FV Tübinger Modell – TSV Burladingen 3:2 (25:17, 21:25, 25:22, 24:26, 15:7). Erst im Tie-Break mussten sich die Burladinger Regionalliga-Volleyballerinnen im Derby dem FV Tübinger Modell geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte das Team von Philipp Kurz eine klasse Leistung und belohnte sich mit einem Punktgewinn.

Der erste Satz startete mit einigen Abstimmungproblemen, sodass Tübingen mit 3:1 in Führung ging. Der TSV fing sich aber schnell und drehte den Stand durch zwei gute Angriffe auf 4:3. Es folgte eine ausgeglichene Phase mit leichtem Vorteil für die Gastgeberinnen. Trainer Kurz nahm nach dem 10:7 die erste Auszeit – mit Wirkung: Burladingen glich zum 11:11 aus. Danach zeigte sich Tübingen aber gnadenlos. Den Angriffsschlägen hatte der TSV nichts entgegen zu setzen, und so enteilte dasTüMo Punkt für Punkt auf 19:12. Burladingen bäumte sich auf, kam aber nicht mehr ran und verlor den ersten Satz mit 17:25.

Nach dem doch sehr klaren ersten Satz starteten die Gäste gut und erspielten sich durch gutes Blockspiel eine 4:2-Führung. "Die Verteidigung hat mir sehr gut gefallen", lobte auch Kurz. Seine Damen hatten Tübingen im Griff und ließen sie nicht ran. Eine Lösung für Tübingens Angreiferin Maren Peters hatte Burladingen aber nicht – ihre Schmetterbälle brachten Tübingen fast im Alleingang zum 15:14. Aber Burladingen reagierte kühl, sammelte konzentriert Punkt um Punkt und glich durch den 25:21- Satzgewinn zum 1:1 aus.

Der dritte Durchgang begann erneut ausgeglichen. Allerdings lief Burladingen immer einem kleinen Rückstand hinterher. "Es hat mich geärgert, dass wir die Fehler der anderen nicht genutzt haben. So ist es einfach schwer auf dem Niveau", sagt Kurz. Der FV gewann den Satz mit 25:22. Die Gäste mussten nun reagieren und starteten gut: vor allem der überragende Block bescherte eine 10:6 Führung. Es blieb aber knapp, beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter, beim 20:20 war für beide alles drin. Es ging sogar in die Verlängerung: ein Tübinger Schlag ins Netz bedeutete dann aber das 26:24 für den und den 2-2-Ausgleich. Der Tie-Break musste entscheiden. Dort leagen die Fehlastädterinnen schnell mit 2:8 und verloren mit 7:15. "Es war am Ende doch verdient, wir waren da selber schuld. Aber schon, dass wir in den Tie-Break gekommen sind, war richtig gut", war Kurz zufrieden TSV Burladingen: Neuburger, Kretschmann, Götz, Gruschwitz, Klatt, Stopper, Schmid, Pfister, Hiller, Zöllner, Hempke.