Bauernfamilie Pfister kauft Weinhaus Mauri / Hofgutladen ab Mai
Von Erika Rapthel-Kieser Burladingen-Ringingen. Der Bio-Boom braucht mehr Platz. Die Ringinger Bio-Bauernfamilie Pfister hat das Weinhaus Mauri an der B 32 zwischen Killer und Jungingen gekauft und wird dort künftig ihren Hofladen betreiben.
"Mitte bis Ende Mai sind wir mit dem Umbau fertig und können den Laden aufmachen", sagt der 34-Jährige Martin Pfister, bei Bio-Pfister für den Vertrieb zuständig.
Tatsächlich platzt der Hofgut-Bioladen der Alblinsen-Anbauer und Selbstvermarkter von Bio-Gemüse und Lebensmitteln aus allen Nähten. Das Haus der Eltern Klara und Karl ist zu klein geworden für den Bio-Boom. Die Garage und das Zimmer dahinter entsprachen nicht mehr dem Marketing-Konzept, das sich Martin Pfister künftig wünscht. Im ehemaligen Weinhaus Mauri mit seinen drei Bauten und Anbauten soll künftig genügend Lagerraum und ein Laden Platz haben, der wesentlich größer ist, in dem die ganze große Produktpalette ansehnlich präsentiert werden und das Lager an einem zentralen Ort zusammengefasst werden kann.
Das Weinhaus Mauri wurde vor 60 Jahren von Günther Mauri gegründet. Es waren vor allem badische Weine, die Mauri anbot, aber auch Liköre und Branntweine. Er war Lieferant für zahlreiche Feste in der Region. Im Herbst vergangenen Jahres ging Mauri in den Ruhestand.