Die Engstelle an der Bahnlinie in Killer wird etwas weniger eng. Foto: Rapthel-Kieser

Bis zu 70 Zentimeter mehr Platz für Fahrbahn. Schäden der Umleitung im Ort werden beseitigt.

Burladingen-Killer - Die Schäden, die im Teilort Killer durch die vielen Monate Umleitung durch den Schwerlastverkehr entstanden sind, werden nach und nach beseitigt.

Dies berichtete Killers Ortsvorsteher Gerd Schäfer in der jüngsten Ortschaftsratsitzung seinen Räten. Die Lampen und Glühbirnen entlang der Hofstätterstraße vom Bahnhof bis zum Rathaus wären in den letzten Tagen zum großen Teil schon repariert oder ausgetauscht worden. Drei Masten wurden dazu vom Bauhof komplett aus- und wieder eingebaut. Auch die Pflastersteine an den Bürgersteigen wurden repariert.

Zudem sind Mitarbeiter der Firma Mauz dabei, die Engstelle in der Kurve an der Bushaltestelle neben der Bahnlinie zu sanieren. Sie bauen die Insel an dieser neuralgische Stelle um, der Fahrbahn werden dazu in der Kurve zwischen 50 und 70 Zentimeter mehr Platz zugeschlagen. Das soll vor allem Lastern und dem Schneepflug helfen, die schwierige Stelle zu meistern, ohne Schäden zu hinterlassen. Die Mittel dazu kämen aus dem Topf, der für die Schäden durch die Umleitung vom Regierungspräsidium geschaffen wurde.

In der Killerbergstraße werden neue Wohnhäuser entstehen

Schäfer erzählte von weiteren Drainage-Arbeiten am Bürgerhaus, wo auch ein Baum gefällt werden müsse, um die Wasserableitung sicher zu stellen und das Gebäude trocken zu bekommen.

Der Eingangsbereich zum Probelokal im Bürgerhaus werde zudem aus Brandschutzgründen bald eine neue Türe bekommen. Auch im Rathausstüble von Killer war der Bauhoftrupp am Werk und hat nach Meinung des Ortschaftsrates Josef Kästle "einen Superjob gemacht. Die muss man echt mal loben." Die Arbeiten seien schnell und sehr professionell ausgeführt worden.

Zwei Baugesuche für Plätze in der Killerbergstraße winkten die Ortschaftsräte einstimmig durch. Dort sollen nebeneinander ein Ein- und ein Zweifamilienhaus jeweils mit Carport entstehen.

Wenig Hoffnung konnte der Ortsvorsteher jener Bürgerin machen, die für Killer in einer der jüngsten Sitzungen einen Grüngutablageplatz angeregt hatte. Die Bestimmungen für derlei Plätze werden sich ab dem 1. Januar 2020 im gesamten Zollernalbkreis ändern. Sie müssen dann asphaltiert und umzäunt sein und für die Annahme müsse Personal bereit gestellt werden.

Das wird wohl das "Aus" für viele solcher Plätze im Landkreis sein, schätzt der Rathauschef Gerd Schäfer. Einen neuen Grüngutablageplatz in Killer zu bauen sei aufgrund dieser neuen Regeln eigentlich nicht finanzierbar, stellte er zum Bedauern der Räte fest.