Bauprojekt: Helmut Barth bestätigt Überlegungen für Mehrgenerationenwohnen
Burladingen-Gauselfingen. "Ja, wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir das Gelände weiter sinnvoll nutzen können", bestätigt Helmut Barth auf Anfrage unserer Zeitung. Während der Kandidatenvorstellung der "Liste für Gauselfingen", war Ortsvorsteher Rudi Kanz vorgeprescht und hatte von den Plänen rund um die Barth-Villa neben dem Wir-Projekt und 40 möglichen neuen Wohneinheiten in Gauselfingen gesprochen.
Allein: "Wir haben noch gar keine genauen Pläne", stellt Helmut Barth klar, der früher selber in dem großen Anwesen mit weitläufigem Grundstück und verträumt anmutendem Garten wohnte. Angedacht wäre nun auf den rund 3700 Quadratmetern am Grundstück seiner Villa und den angrenzenden Liegenschaften zwischen Reckstein-, Weide-, und Wiesenstraße ein Mehrgenerationen-Projekt. Die Bahnlinie der HzL liegt direkt gegenüber.
Es geht vor allem darum, einen Betreiber für die Anlage zu finden
Altersgerecht sollte es sein und mit allen Annehmlichkeiten für Senioren sowie Gebäuden, die mit dem Wir-Projekt daneben gemeinsam genutzt werden könnten. Es könnten tatsächlich 40 Wohnungen werden, dies sei aber nicht sicher.
Nur: "Ein Bedarf dafür ist da", ist der 70-Jährige Betriebswirt Barth überzeugt. Allerdings gehe es vor allem darum, einen Betreiber zu finden. "Da laufen Gespräche", bestätigt Barth auch einen Termin in Sindelfingen, von dem Rudi Kanz im Bürgersaal schon gesprochen hatte.
Dass Kanz mit der Beschreibung des Projektes jetzt vorgeprescht sei, erklärt sich Barth so: "Er hätte es halt noch gerne in seiner Amtszeit spruchreif gemacht". Barth selber schätzt die Chance, diese ambitionierten Pläne für Gauselfingen zu realisieren, aber deutlich geringer ein. "Es gibt wohl eine 70:30 Chance, dass es nicht kommt."