Die Geschwindigkeitsmessanlage in Starzeln ist die erste in einer Reihe, die das Landratsamt modernisiert und deshalb auswechseln lässt. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Die Messanlage in Starzeln im Killertal ist jetzt eine runde Sache / Viel Schwerlastverkehr auf der B 32 und im engen Ort

Bleifußfahrer zu bestrafen, die auf der B 32 durch Starzeln rasen, daraus hat das Landratsamt des Zollernalbkreises jetzt eine runde und hochmoderne Sache gemacht.

Burladingen-Starzeln. Seit Donnerstag ist der neue Blitzer oder, wie es im Amtsdeutsch heißt, die Geschwindigkeitsmessanlage in Betrieb und soll vor allen Dingen den Anwohnern helfen. Die hatten sich nicht nur über die Schnellfahrer, sondern auch über den Verkehrslärm in der teilweise engen und von Schwerlastverkehr geplagten Ortsdurchfahrt immer wieder beklagt.

Auge des Gesetzes überwacht zwei Spuren

Auch der Ortschaftsrat hatte das Thema mehrmals auf der Tagesordnung. Aufgestellt wurde die Geschwindigkeitsmessanlage direkt an der Engstelle bei der Kirche.

Sie ist die erste in einer Reihe, die vom Landratsamt kreisweit modernisiert und ausgewechselt werden. Denn die veraltete digitale Technik der, im Volksmund auch oft als Starenkästen bezeichneten viereckigen Blechgehäuse werde künftig nicht mehr unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Die neue Anlage, die in beide Richtungen messen und fotografieren kann, arbeitet mit Lasertechnik und überwacht beide Fahrspuren parallel. Zuvor stand bereits eine Anlage an der B 32/Killertalstraße am Ortseingang von Killer her kommend gegenüber dem "Bierstadl", danach eine etwas weiter ortseinwärts Richtung Hausen. Die konnten aber jeweils nur eine Fahrspur im Auge des Gesetzes behalten.