"Am Schicksalstag der Nation, wenn gerade erste Koalitionsverhandlungen in Berlin beginnen, sind wir hier ganz entspannt", begrüßte "Regierungssprecher" Reinhard Will die "Wahlberechtigten" um 18 Uhr in der Georgskirche. Singen sei nämlich wie Regieren, wobei der "Regierungschef", Anton Roggenstein, die Richtung vorgebe und die "Koalitionspartner", nämlich die verschiedenen Stimmen, möglichst ohne Misstöne gemeinsam agieren.
Projekt gelungen. Das Konzert des Gospelchors In Spirit war überwältigend und ließ keine Wünsche offen. Mit "Freedom is coming" und viel Elan zogen die Sängerinnen und Sänger in die Georgskirche ein, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Auch Hausherr Pfarrer Konrad Bueb genoss sichtlich die melodischen Vorträge.
Mit dem neuen Programm punktete der Chor. Weniger bekannte Songs wurden zu Gehör gebracht und vor allem gab es viele Balladen und besinnliche Lieder. "Let Us Stand Hand in Hand" – und schon fassten sich die Chormitglieder an den Händen. Es waren die kleinen und großen Gesten, es waren die hervorragenden Stimmen und das ansprechende Repertoire, mit dem sie sich in die Herzen der Zuhörer sangen.
Kommentare
Artikel kommentieren
KommentarregelnUm Artikel kommentieren zu können, ist eine Registrierung erforderlich. Sie müssen dabei Ihren Namen sowie eine gültige E-Mail-Adresse (wird nicht veröffentlicht) angeben. Bei Abgabe Ihrer Kommentare wird Ihr Name angezeigt. Alternativ können Sie sich mit Ihrem Facebook-Account anmelden.