Die jungen Kicker zeigen auf diesem Gruppenbild stolz ihr Trikot.Foto: Barth Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Trotz erschwerter Bedingungen wegen Corona: "Es hat allen Spaß gemacht"

B urladingen-Melchingen. Drei Tage lang gastierte die Fußball Schule des VfB Stuttgart in Melchingen. Bereits im Januar dieses Jahres wurde das Fußballcamp ausgeschrieben, und war, wie Achim Schanz, Organisator, sagte, ein paar Tage danach ausgebucht.

Doch lange Zeit war es nicht sicher, ob es stattfinden kann. Unter Berücksichtigung der strengen Corona-Auflagen kamen jetzt 60 Kinder in den Genuss eines professionellen Trainings. Die Kids wurden in Gruppen aufgeteilt, sodass die 5- bis 10-Jährigen in zwei Gruppen auf dem Sportplatz und die 10- bis 14- Jährigen – es waren auch sechs Mädchen mit von der Partie – in zwei Gruppen auf dem Trainingsplatz unterrichtet werden konnten.

Fünf Jugendtrainer des VfB Stuttgart übten mit den jungen Kickern an verschiedenen Stationen die Technik, Koordination und verschiedenen Spielformen.

Teamleiter Fatih Ada und seine Trainerkollegen und -kolleginnen vermittelten den Kindern Teamgeist und Fairness, dabei standen Spaß und Freude im Vordergrund des kindgerechten Trainings. Und Spaß hatten die kleinen Kicker. Mit Feuereifer folgten sie den Anweisungen und waren voll bei der Sache. Da wurde getrippelt, gepasst und die Schusstechnik verbessert, was das Zeug hielt – die großen Stars hätten dabei fast vor Neid fast erblassen können.

Begeistert waren auch die Übungsleiter aus Stuttgart. Die Melchinger Organisatoren, sagte Fatih Ada, hätten hervorragende Arbeit geleistet und alle Bestimmungen sehr gut umgesetzt, sodass man sich ganz auf das Training konzentrieren konnte.

Und auch das Wetter spielt mit. Es gab nur einen kleinen Wermutstropfen: Das geplante gemeinsame Mittagsessen konnte wegen der Abstandsregelung nicht stattfinden. Doch als kleines Trostpflaster erhielt dafür jedes Kind einen Original VfB-Ball. Außerdem darf jeder Teilnehmer jetzt ein komplettes VfB-Trikot sein Eigen nennen.

Aus sicherer Entfernung durften auch Eltern oder Opa und Oma einen Blick auf die "kleinen Profis" werfen. "Es hat allen Spaß gemacht", resümierte Achim Schanz, "und wir freuen uns, wenn es eine Wiederholung gibt. Dann hoffentlich bei leichteren Bedingungen."