Die Drehleiter war im Einsatz um Schüler aus dem Obergeschoss zu retten. Foto: Wysotzki

Die Feuerwehr Meßstetten hat an der Burgschule eine Übung abgehalten - unangekündigt. Es sollte herausgefunden werden, wie das Verhalten der Schüler in einer realen Brandsituation ist.

Meßstetten - Unter größtmöglicher Geheimhaltung – und das ist im Smartphonezeitalter mitunter recht schwierig – hat Ralf Smolle, Gesamtkommandant der Meßstetter Feuerwehr, und sein engster Beraterstab eine morgendliche Alarmübung an der Burgschule in Meßstetten vorbereitet. Natürlich zählten zum engen Kreis der Wissenden auch Schulleiterin Aleksandra Kocbek und die beiden Hausmeister Dieter Schuler und Claus Clesle.

Hintergrund der Geheimhaltung war, das tatsächliche Verhalten der Schüler während eines Brandalarms herauszufinden. Feueralarmübungen habe es schon öfters gegeben, doch die Schüler waren dann in der Regel vorbereitet.

Claus Clesle löste den Alarm um 8.30 Uhr, kurz nach Unterrichtsbeginn aus. Nach einem kurzen Moment der Stille wurde die Burgschule kontrolliert und diszipliniert geräumt.

Brand im Erdgeschoss

Gefühlt unter fünf Minuten hatten alle Schüler ihre vorgesehenen Sammelplätze erreicht. Zeitgleich haben die Feuerwehrleute ihren Einsatzort erreicht. Die Abteilung Meßstetten war mit 29 Einsatzkräften an der Burgschule.

Das Szenario vor Ort sah einen Brand im Erdgeschoss des Gebäudes vor. Nach einer kurzen Lagebesprechung drangen mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten in das Gebäude ein.

Neben dem Aufbau einer Löschwasserversorgung wurde eine komplette Schulklasse aus dem Obergeschoss über die Drehleiter und tragbaren Leitern gesichert.