Jubel beim FC 07 Albstadt. Foto: Kara

Hallenfußball: FC 07 Albstadt nutzt beim 34. Hallenturnier den Heimvorteil. Mit Video

Am Ende wurde doch alles gut beim 34. Albstädter Hallenturnier um den Burger-King-Super-Cup des FC 07 Albstadt. Die Gastgeber holten sich verdient den Turniersieg, und auch bei den Vereinsverantwortlichen, die das Event organisiert hatten, machte sich Freude breit.

In einem spannenden Finale hatte sich am Sonntagabend das Verbandsligateam des FC 07 Albstadt mit einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen den Bezirksligisten TSG Youngs Boys Reutlingen den Titel geholt und durfte so am Ende den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Zudem stellten die Nullsiebener mit Hakan Aktepe auch noch einen der beiden besten Torjäger – ein Triumph auf ganzer Linie.

"Wenn man in sechs Spielen 33 Tore erzielt, dann ist man nicht zu unrecht Turniersieger", resümierte der Albstädter Trainer Alexander Eberhart, "Die Jungs haben gut nach hinten gearbeitet und vorne tolle Spielzüge gezeigt; besonders gut hat mir das im Viertelfinale gegen die starke U19 des VfR Aalen gefallen. Im Finale hat uns Reutlingen noch einmal alles abverlangt. Aber unter dem Strich war der Erfolg mehr als verdient."

Gleich doppelt Grund zur Freude hatte der geschäftsführende Vorsitzende des FC 07 Albstadt, Markus Conzelmann: Zum einen über den sportlichen Erfolg der eigenen Mannschaft – "die Jungs haben ein tolles Turnier gespielt" – und zum anderen über den reibungslosen Ablauf des dreitägigen Spektakel in der Albstädter Zollern-Alb-Halle. Denn unmittelbar vor Turnierbeginn am Freitag ereilte Conzelmann und seine Mitstreiter eine Hiobsbotschaft in Form einer Pressemitteilung der Stadt Albstadt, die ankündigte, bei weiteren Schneefällen und der damit verbundenen Zunahme der Schneelasten auf den Dächern aus Sicherheitsgründen die öffentlichen Gebäude – darunter auch die Zollern-Alb-Halle – zu schließen. Dies hätte den Abbruch des Traditionsturniers bedeutet. "Das war natürlich der Aufreger des Wochenendes für uns", sagt Conzelmann, "Es ist ja klar und auch völlig richtig, dass Menschenleben und körperliche Unversehrtheit in so einem Fall über allem stehen. Allerdings war der Zeitpunkt der Mitteilung etwas unglücklich. Da hätten sowohl wir als Verein als auch die Stadt wohl etwas vorausschauender sein müssen." Aber nach einem persönlichen Gespräch mit dem Albstädter Oberbürgermeister Klaus Konzelmann ging es dann fix; am Samstagmorgen kontrollierte Stadtbrandmeister Michael Adam das Dach der Zollern-Alb-Halle und gab Entwarnung – der Burger-King-Super-Cup konnte so wie vorgesehen über die Bühne gehen.

So fiel denn auch der sportliche Rückblick Conzelmanns positiv aus. "Es war toll, dass unsere Mannschaft gewonnen hat. Toll fand ich aber auch die Auftritte der U19 des VfR Aalen, die das Kleine Turnier gewonnen hat. Die Jungs haben ihr Potenzial gezeigt. Klasse fand ich auch, dass der SV Heselwangen eingesprungen ist, nach dem der TSV Eschach kurzfristig abgesagt hatte. Das Team hat schnell und unbürokratisch zugesagt. Auch mit den Zuschauerzahlen waren wir sehr zufrieden. Trotz der schwierigen winterlichen Verhältnisse haben viele Fans in die Halle gefunden." So steht denn auch einer 35. Auflage nichts mehr im Wege – diese steigt vom 10. bis 12. Januar 2020.