Die neue Burg-Hohenzollern-App hat sich offenbar bewährt. Foto: Roland Beck

Eintrittskarten über die Internetseite vorab buchbar. "Freuen uns über reibungslosen Auftakt."

Bisingen - Wochenlang hat das Team der Burg Hohenzollern an einem Wiedereröffnungskonzept gearbeitet und dem Tag entgegengefiebert. Vergangene Woche öffnete nun das Adlertor und ließ das erste Mal seit Beginn der Corona-Beschränkungen wieder Besucher in die Festung. Darüber informiert die Burg Hohenzollern mit einer Pressemitteilung.

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Durch die Kontingentierung der Eintrittskarten – maximal 600 pro Tag beziehungsweise 100 pro Stunde von 10 bis 16 Uhr – zeichnete sich schon im Vorfeld ein sehr überschaubarer Besucherstrom ab. Rund 200 Besucher marschierten durch das Adlertor. "Das sind natürlich weniger, als erlaubt gewesen wäre. Möglicherweise war das auch dem Wetter geschuldet. Aber wir sind darüber nicht traurig. Wir freuen uns über einen reibungslosen Auftakt und unsere Besucher freuten sich darüber, dass sie die Burg quasi für sich allein hatten", sagt Hoppe schmunzelnd.

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Ähnlich sah es auch ein Besucher aus dem Remstal. Er sei schon oft auf der Burg gewesen, aber so entspannt habe er es noch nie erlebt. Dadurch, dass die Besucherzahl in den Schauräumen genau reguliert werde, habe er sozusagen eine Privatbesichtigung genossen, für die man auch gerne ein paar Minuten Wartezeit in Kauf nehme.

Viele Gäste bringen eigene Kopfhörer mit

Die neue Burg-App habe sich bewährt, so Hoppe. Viele Gäste haben sich im Burghof die Audioführung auf ihr Smartphone geladen und sich in Kombination mit dem Burgführerpersonal in den Schauräumen die entsprechenden Informationen zum Gebäude, den Hoheiten und Majestäten erzählen lassen. Viele App-Nutzer hatten sich im Vorfeld genau informiert und eigene Kopfhörer mitgebracht, um die anderen Gäste in den Schauräumen nicht zu stören. Bestens informiert waren generell so gut wie alle Besucher auch darüber, dass die Eintrittskarten nun vorab als Online-Tickets über die Burg-Homepage gebucht werden müssen. Hoppe: "Wir waren im Vorfeld schon sehr gespannt und auch angespannt, aber jetzt können wir aufatmen, weil wir wissen, dass unser Konzept funktioniert."