Besonders beeindruckend wirkten auch bei diesem Winterzauber die illuminierten Wände im Hof der Burg Hohenzollern. Foto: Roland Beck

Opulent geschmückt war die Burg Hohenzollern während des Winterzaubers: Das beeindruckte zahlreiche Besucher. Eine Bilanz.

Sophie Prinzessin von Preußen hat den Königlichen Winterzauber der Burg Hohenzollern eröffnet und sie sprach von einem „absoluten Höhepunkt im Jahr“ . Der große Zuspruch gibt ihr Recht: An 37 Veranstaltungstagen haben sich rund 45 000 Besucher von der prächtig geschmückten Burg beeindrucken lassen. Das berichtet die Burg Hohenzollern auf Anfrage unserer Redaktion.

 

Nachfrage nach Tickets „war enorm“

Demnach waren die meisten Tage ausverkauft, die „Nachfrage war enorm“. „Sicherlich hätten wir noch mehr Karten verkaufen können, aber wir halten an dem limitierte Kartenkontingent pro Tag fest, damit der Winterzauber seiner Bestimmung zufolge eine besinnliche und entspannte Veranstaltung ohne Gedränge und Stress bleibt“, heißt es von der Burg Hohenzollern dazu.

Tickets für nächsten Winterzauber schon erhältlich

Was die Fans des Winterzaubers wissen sollten: Seit dieser Woche ist der Online-Ticketverkauf für den Winterzauber vom 21. November 2025 bis 6. Januar 2026 aktiviert. Mehr als 40 Karten sind in den wenigen Tagen bereits verkauft worden. Für die Mitarbeiter der Burg bedeutet das Ende des Winterzaubers ein ganzes Stück Arbeit: Das sechs-köpfige „Deko-Team“, das drei Wochen lang die Dekorationen im Innen- und Außenbereich aufgebaut hat, ist nun ein bis zwei Wochen mit dem Abbau beschäftigt. Dazuhin baut das vierköpfige Schlossmeister-Team die sieben Hütten im Burggarten sowie die Würstle- und Waffelhütten im Burghof ab. Ein fünfköpfiges Team von Blumen-Fischer Bisingen kümmert sich um die Dekorationen der Themenhütten und auch um die Kränze und Gestecke in den Innenräumen.

Damit nicht genug: Uwe Sessler und seine beiden Mitarbeiter benötigen jeweils zwei Wochen für den Auf- und Abbau der Illuminations- und Tontechnik. Für das Schneiden und Programmieren der Illuminationsvideos verbringt Uwe Sessler im Vorfeld drei Monate am Rechner. Ein Team vom Freundeskreis der Burg Hohenzollern verwandelt die Räumlichkeiten der Kira-Stiftung ins „Café Kira“ und das Schlossmeister-Team stellt die großen Christbäume auf und baut sie wieder ab.

6000 Liter Glühwein ausgeschenkt

Im Restaurant waren in den Kernzeiten immer alle Tische belegt. Die Außengastronomie zapfte während des Winterzaubers 6000 Liter Glühwein, Punsch und Glüh-Gin und hat jetzt 3500 Burg-Tassen weniger im Schrank – ein Souvenir, das viele Besucher gerne mitgenommen haben. Besonderer Beliebtheit erfreute sich das Café Kira im dritten Stock, in dem die Besucher auf Spendenbasis Kaffee trinken und Kuchen essen konnten.

„Wir freuen uns nicht nur über die Besucherzahlen, sondern vor allem auch über die durchweg positiven Rückmeldungen unserer Besucher. Demnach erfreut sich unser Konzept immer größerer Beliebtheit“, teilt die Burg Hohenzollern auf Anfrage mit.

Die Burg ist bis 31. Januar 2025 komplett geschlossen. In der Zeit sind die Winterzauber-Teams mit dem Rückbau beschäftigt.

Leihgaben bleiben bis Mitte Mai im Grafensaal

Haus Doorn
Die festliche Tafel im Grafensaal, die für den Winterzauber mit originalen Tafelaufsätzen Kaiser Wilhelms II. als Leihgabe des Museums Huis Doorn aufgebaut wurde, bleibt auf jeden Fall noch bis zu den Restauratoren-Tagen Mitte Mai bestehen. Für den kommenden Winterzauber stellt uns das Huis Doorn dann wieder eine kaiserliche Tafel zur Verfügung.