Er hatte sein Amt erst vor zwei Jahren angetreten. Jetzt verlässt der Burda-Vorstandsvorsitzende Martin Weiss überraschend das Unternehmen.
Der Burda-Vorstandsvorsitzende Martin Weiss verlässt das Unternehmen. Das teilte der Medienkonzern Hubert Burda Media am Mittwoch in München mit. Weiss hatte das Amt erst vor zwei Jahren angetreten. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet.
Als Begründung hieß es in der Mitteilung: „Martin Weiss wird Burda verlassen, da sein Ausblick auf die Richtung und die Schritte der Weiterentwicklung des Konzerns mit dem des Verwaltungsrates nicht mehr deckungsgleich ist.“
Die Führungsaufgaben des 56-Jährigen werden demzufolge von dem bestehenden vierköpfigen Vorstandsgremium übernommen. Die Gesamtleitung des Konzerns liege unverändert im Verwaltungsrat der Hubert Burda Media SE. Weiss wird das Unternehmen noch im Januar verlassen.
Im Burda-Konzern gab es bereits zuletzt immer wieder Veränderungen
Im Burda-Konzern gab es bereits zuletzt immer wieder Veränderungen. Das betraf sowohl die Struktur des Unternehmens als auch Personen in der Führungsebene.
Weiss war den Angaben nach insgesamt mehr als acht Jahre bei Burda. 2017 wurde er Mitglied des Vorstands von Hubert Burda Media und übernahm dort zusätzlich zum Investmentgeschäft die Verantwortung für das internationale Verlagsgeschäft.
Weiss sagte zu seiner Zeit im Konzern, er freue sich, dass er „dazu beitragen konnte, den Wandel von Hubert Burda Media für eine erfolgreiche Zukunft aktiv zu gestalten“.