Dank der Kollegen und Eltern (von links): Jessica Wiegele-Treffer (EBV), Iris Zeller, Lena Friedrich und Sabrina Kleitsch Foto: Endrik Baublies

Mit einem bunten Programm wurde Iris Zeller an der Sulzer Grundschule in ihr Amt eingeführt. Sie ist hier seit zwölf Jahren als Lehrerin tätig und hatte bereits die kommissarische Leitung inne. Wichtig ist ihr ein gutes Miteinander.

Guido Schöneboom hatte als Sozialdezernent der Stadt und somit als Schulträger die nicht ganz einfache Aufgabe, eine originelle Form zu finden, die der neuen Rektorin gerecht wird. Vor allem, nachdem Barbara Bundschuh, Direktorin des Schulamtes in Offenburg, die Vita Zellers, deren Leistungen bis zur Bewerbung samt den Hoffnungen, was die neue Rektorin noch leisten werde, sehr ausführlich beschrieben hatte. Schöneboom machte sich den Namen Iris zunutze und beschrieb mit den Farben des Regenbogens die Erwartungen der Stadt an die neue Direktorin. Der Name Iris beschreibt in der Anatomie die Regenbogenhaut im Auge.

 

Laut Schöneboom sind Digitalisierung und die Welt der Neuen Medien in der Sulzer Grundschule „kein rotes Tuch“. Grün stehe für die Begriffe „Hoffnung und Stabilität“, Blau beschreibe das Vertrauen, wofür in der Sulzer Grundschule Harmonie und Schulsozialarbeit stehen. Gelb bedeute Freude und Wärme. Diese Farbe stehe für Verbundenheit. Schöneboom machte eine Kunstpause und ergänzte, dass Lila fehle. Da diese für keine besonderen Eigenschaften stehe, erinnerte Schöneboom in seiner Eigenschaft als Sozialdezernent an viele Wünsche, die Sulzer Vereine in der Regel an sein Dezernat hätten.

Der direkte Draht ins Lahrer Rathaus steht

Er äußerte die Hoffnung, dass die Schule einen gewissen erzieherischen Einfluss auf die Schüler und späteren Sulzer Vereinsmitglieder nehmen könne, dass diese Wünsche nicht überhandnehmen. Iris ist zudem der Name der Botin im Himmel der alten Griechen. Wie steht es um den direkten Draht der neuen Rektorin dahin? Der direkte Draht ins Lahrer Rathaus stehe gewiss.

„Mir würden die Worte fehlen.“ Iris Zeller war am Ende der Grußworte froh, dass sie ein Textblatt vorbereitet hatte. „Ein Schuljahr ist wie ein leeres Buch“, das im Laufe des Jahres mit Inhalten beschrieben wird. Für diese gelte es, „viele kleine Schritte zu gehen“. Dafür brauche es „Ideen, Zeit und ein gutes Miteinander“. So wären alle, die hier zusammenwirken, in der Lage, die Herausforderungen der Bildungslandschaft zu bestehen.

Ihr Dank galt Kollegen, Schülern, die einen „roten Faden“ für das Programm vorbereitet hatten und zwei Chören. Die Schüler sangen etwa von einer „kunterbunten Schule“ nach der Melodie der Pippi-Langstrumpf-Filme. Ebenso freute sich die neue Rektorin über den Dank der Elternvertreterin Jessica Wiegele-Treffer und dem Vorsitzenden des Personalrates im Schulamt Mazze Biegert.

Bundschuh sprach von Erfahrungen der langjährigen Pädagogin, die als Pfadfinderin die richtigen Eigenschaften habe, die sie für dieses Amt benötige. Die Rektorin und die Pfadfinderin habe Engagement, Toleranz und sei teamfähig. Zur Verantwortung der Rektorin Zeller gehört die Entwicklung der Schüler sowie die Förderung der Eigenverantwortung und ein Konzept für die Schule.

Zur Person

Zeller ist hier seit dem Jahr 2012 als Lehrerin tätig und hat seit einigen Jahren kommissarisch die Leitung innegehabt. Sie stammt aus Lahr, hat nach dem Abitur am Max-Planck-Gymnasium erst eine Ausbildung als Buchhändlerin absolviert, dann ein Germanistikstudium begonnen. 1999 schloss sie ihre Ausbildung als Lehrerin ab. Es folgten Jahre als Lehrerin in Nonnenweier, wo sie aufgewachsen ist. Ein Schwerpunkt der Grundschule Sulz ist Literatur im Unterricht. Es gibt unter anderem eine Kooperation mit der Gutenbergschule.