Vergnügen total gab es für alle Besucher beim Bunten Abend der Narrenzunft. In der voll besetzten Festhalle jagte ein Höhepunkt den nächsten.
In vielen Zusammenkünften und Proben haben die Akteure sich Themen ausgedacht, Kostüme ausgetüftelt, auswendig gelernt und Tänze einstudiert. Das hat sich gelohnt, für die Mitwirkenden gab es viel Beifall. Auch befreundete Zünfte waren unter den Zuschauern, der Saal war voll besetzt und die Stimmung war, wie es sein muss: närrisch.
Doch zunächst erfolgten die Ehrungen. Voll des Lobes war Oberzunftmeisterin Sonja Schätzle auf ihre Mitstreiter Gabi Deck, Irene Günter, Samuel Kammerer und Rolf Haberstroh. Diese sind seit 44 Jahren in der Zunft aktiv, Petra Kammerer seit 33 Jahren, auch sie ist jetzt zum Ehrenmitglied ernannt worden.
Die Moderatoren Simon Wiesenbach und Felix Kaltenbach kündigten nun atemberaubende Programmpunkte an. Allerliebst war der Narresome anzusehen, seine Tanzvorführung hatte Kristin Kammerer einstudiert. Viel Temperament zeigten die Garde-Mädchen mit ihren Tänzen, belohnt von viel Beifall.
Gespannt warteten alle auf die Neuigkeiten vom Wunderfitzbänkle (Annette Kaltenbach und Petra Kammerer), die viele Ereignisse aus Nußbach zu erzählen wussten. Unverständnis zeigte der 73-jährige Kunde (Marius Zähringer) beim IT-Service (Sonja Schätzle), die sich nach Updaten und E-Mails erkundigte, dabei klemmte doch nur das „F“.
Einen tollen Auftritt lieferten auch die „Glorreichen Vier“ mit ihrem Steckenpferd-Tanz. Lukas Schneider, Jonas Kübler, Marcel Hettich und Simon Scherzinger waren die Reiter, die einige Hürden überwinden mussten, einstudiert von Pia Schneider.
Frauen und Männer wirbeln über die Bühne
Weiter ging es mit dem Tanz der Feuerwehrmänner, unter Applaus der Zuschauer marschierten sie in ihren Feuerwehrbadehosen ein und zeigten eine tolle Show. Einstudiert hat diese Monja Hettich. Amüsant auch der Ehestreit mit Simon Scherzinger und Thomas Loeck. Wie schnell man während eines einfachen Gespräches in Rage kommen kann, erlebte man bei den beiden auf einfache, aber sehr lustige Art.
Auch in der Bütt war Thomas Loeck zu hören, er berichtete von seinem schweren Arbeitstag – da wäre ihm die Fasnet doch lieber.
Närrische Blasmusik reißt Zuschauer von den Stühlen
Anschließend wirbelten die „Violets“ über die Bühne und darauf folgte das Männerballett – die Gäste im Saal jubelten auch bei diesen Aufführungen. Pia Schneider und Jaqueline Pfau hatten diese einstudiert.
Zum Schluss forderte Frank Kienzler den ganzen Saal zum Mitsingen und Mitklatschen auf, und dann bat Sonja Schätzle noch einmal alle Akteure für ein großes Danke auf die Bühne. Den Abend umrahmte die Trachtenkapelle musikalisch mit Schunkelrunden und passenden Fasnet-Liedern, und nun zum Schluss setzte die Musiker noch eins drauf, die närrische Blasmusik riss die Zuhörer von den Stühlen.