Vor der Bundestagswahl wächst die Sorge vor russischer Einflussnahme. Das stellt den Staat vor ein Dilemma. Trotzdem muss er gegen manipulierte Berichte vorgehen, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.
Die Sache schien zunächst klar: Im vergangenen Dezember wurden an verschiedenen Orten in Deutschland die Auspuffrohre von Autos mit Bauschaum verstopft. An den Tatorten wurden Papierschnipsel gefunden, die man angeblich den Grünen zuordnen konnte. Alles schien auf radikale Klimaaktivisten hinzuweisen. Doch in dieser Woche stellte sich heraus: In Wahrheit steckten wohl russische Auftraggeber dahinter, wie der „Spiegel“ nun berichtete.