Pünktlich um 18 Uhr wurden auch in Haslach die Urnen geöffnet und geleert. Foto: Reinhard

Eine starke CDU, eine stärker werdende AfD und eine schwächelnde SPD – daneben zeigte sich bei der Bundestagswahl, dass im Kinzigtal eine Gemeinde dennoch recht rot abstimmte, eine besonders fleißig wählte und dass es einige nervöse Kandidaten gab.

Es war eine Wahl wie es noch keine zuvor gegeben hatte: Nicht nur, dass sie mit dem Bruch der Ampelkoalition früher stattfand als eigentlich geplant und aufgrund dieser Tatsache der Haslacher Schnurrabend um einen Tag vorverlegt werden musste: Auch ein solches Ergebnis hatte es zuvor noch nicht gegeben. Die AfD, vom Verfassungsschutz in Teilen als rechtsextrem eingestuft, wurde in den meisten Gemeinden quasi von null auf gleich zweistärkste Kraft. Aufgrund des geänderten Wahlrechts wussten auch viele Bundestagskandidaten bis weit in die Nacht oder erst am Folgetag der Wahl noch nicht, ob sie den Einzug in den Bundestag geschafft haben.