In der Gemeindehalle Mötzingen wurde gewählt. Foto: Fritsch

Einen großen und zwei kleine Stimmen-Verlierer gab es bei der Bundestagswahl in Mötzingen. Die CDU verlor zweistellig, AfD und Linke jeweils deutlich weniger. Zuwächse gab es hingegen für SPD und FDP.

Mötzingen - Die CDU kommt in der kleinen Gäugemeinde nun auf 30,2 Prozent. Das ist ein Minus von 11,1 Prozent. CDU-Kandidat Marc Biadacz muss sogar einen Verlust von 12,5 Prozent bei den Erststimmen hinnehmen. Er erreichte 32,7 Prozent. Damit liegt er in Mötzingen aber immer noch über dem Ergebnis des gesamten Wahlkreises von 29,7 Prozent.

Die SPD holt in Mötzingen 13,7 Prozent der Stimmen und gewinnt im Vergleich zur Wahl 2017 damit 4,2 Prozentpunkte dazu. Direktkandidatin Jasmina Hostert steigerte das Ergebnis der Erststimmen von 16,8 Prozent im Jahr 2017 auf 18,1 Prozent.

Tobias Bacherle (Grüne) steigerte das Ergebnis bei den Erststimmen um 1,8 auf 10,3 Prozent. Bei den Zweitstimmen holte seine Partei 9,8 Prozent, was einem Zuwachs von 1,3 Prozent entspricht.

Die FDP holte in Mötzingen 19,9 Prozent und damit 6,1 Prozent mehr als noch im Wahljahr 2017. Kandidat Florian Toncar konnte 5,2 Prozent auf 16,9 Prozent zulegen.

Keine Rolle spielt die Linke mit Kandidat Richard Pitterle mit 2,2 und zwei Prozent

Die AFD kommt auf 12,1 Prozent und verliert damit 3,8 Prozent. Markus Frohnmaier verliert 2,1 Prozent und erricht 12,8 Prozent der Erststimmen.

Die Wahlbeteiligung lag mit 78,3 Prozent über der von 2017 (77,9 Prozent).