Die Wahlbenachrichtigungen für die Triberger sind verschickt. Ab sofort können sie damit ihre Briefwahlunterlagen anfordern und ihre Stimmen für den künftigen Bundestag abgeben. Gerade der Anteil der Briefwähler wird erwartungsgemäß wieder hoch ausfallen.
Triberg - Insgesamt 3101 Wahlberechtigte sind in Triberg und seinen Ortsteilen aufgerufen, sich an der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, zu beteiligen. Mit Wahlen unter Pandemiebedingungen hat die Stadtverwaltung bereits Erfahrungen gesammelt. Hauptamtsleiterin Barabara Duffner verweist auf die Landtagswahl vom 14. März, als der Anteil der Briefwähler bei 58,4 Prozent lag. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch bei der Landtagswahl 2016, also vor der Pandemie, als der Anteil der Briefwähler bei 25,4 Prozent lag. Auch bei der anstehenden Bundestagswahl erwartet Duffner wieder viele Briefwähler. Deshalb werde das Team, das die Briefwahlstimmen am Abend des Wahlsonntags auszähle, personell verstärkt.
Wegen der geringeren Zahl an Nicht-Briefwählern werde außerdem eines der beiden Wahllokale in der Kernstadt bei der Bundestagswahl geschlossen, nämlich das im Rathaus. Zur Verfügung steht weiterhin das Wahllokal im Kurhaus, informiert Duffner. Jeweils ein Wahllokal gibt es außerdem in den Stadtteilen Nußbach und Gremmelsbach.
40 Helfer im Einsatz
Für einen reibungslosen Ablauf werden rund 40 Helfer am Wahltag im Einsatz sein. Dabei handelt es sich laut Duffner überwiegend um Verwaltungsmitarbeiter, aber auch Personen aus den Ortsverwaltungen sowie um einige Gemeinde- und Ortschaftsräte.
Um den Corona-Regeln gerecht zu werden, würden in jedem Wahllokal zwei zusätzliche Personen eingesetzt, die auf eine Vor- und Nachmittagsschicht verteilt darauf achten, dass Abstände eingehalten und nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Wahllokal sind.
Wenn die Wahllokale um 18 Uhr schließen, geht es ans Auszählen. Da nur jeweils zwei Stimmen vergeben werden können, rechnet Duffner mit einem baldigen Ergebnis, das vermutlich gegen 19 bis 19.30 Uhr am Wahlabend vorliege.
