Ein Bild vom Wahllokal in der Dom-Clemente-Schule in Schonach. Mit all den Parteien erreicht der Wahlzettel eine beachtliche Länge. Foto: Eich

In Triberg, Schonach und Schönwald bleibt die CDU trotz erheblicher Stimmenverluste nach wie vor die Nummer eins. Kandidat Thorsten Frei setzte sich vor allem bei der Erststimme in allen drei Kommunen deutlich ab und erzielte überall mehr als 40 Prozent.

Raumschaft Triberg - Während in Triberg und Schönwald die Wahlbeteiligung leicht gesunken ist, in Triberg um 1,2 auf 71 Prozent und in Schönwald sogar um 3,9 auf 74,5 Prozent, legte sie in Schonach um 1,6 auf beachtlich 80,2 Prozent zu. Alle drei Kommunen zeichnen sich durch eine starke CDU-Wählerschaft aus, die nach wie vor den anderen Parteien voraus ist, aber trotzdem starke Verluste hinnehmen musste. In Schonach erreichen die Christdemokraten noch 33,7 Prozent (2017 waren es 51,7 Prozent), in Triberg sind es 31,6 Prozent (45,2 Prozent) und in Schönwald noch 30,1 Prozent (46 Prozent). Durchgängig in der Raumschaft erhält der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei höhere Ergebnisse bei den Erststimmen, erreicht in Schonach 45,8 Prozent, in Schönwald 43,7 und in Triberg 41,3 Prozent.

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Anders sieht es bei der SPD aus. Während die Sozialdemokraten in der Raumschaft deutlich zulegen, in Triberg werden 20,9 Prozent erreicht (2017 waren es 14,8 Prozent), in Schönwald 21,1 Prozent (13,9 Prozent) und in Schonach 18,7 Prozent (9,6 Prozent), bleibt die SPD-Kandidatin Derya Türk-Nachbaur mit ihrem Erststimmenergebnis zurück, in Triberg erhält sie 16,8 Prozent, in Schönwald 15,2 und in Schonach 14,4 Prozent.

Beachtlich und über dem bundesweiten Trend sind die Zugewinne der FDP in der Raumschaft. In Triberg erreichen sie mit einem Plus von 3,6 nun 15,2 Prozent, in Schönwald mit einem Plus von fünf jetzt 15,9 Prozent und in Schonach mit einer Steigerung von 4,7 nun 16,5 Prozent.

Die Grünen hingegen stagnieren mehr oder weniger bei 10,2 Prozent in Triberg, 9,9 Prozent in Schönwald und 12,2 Prozent in Schonach.

Linke und AfD verlieren leicht in der Raumschaft. Die AfD erreicht in Triberg noch 10,7 Prozent, in Schönwald 10,3 Prozent und in Schonach 7,4 Prozent. Die Linke kommt auf zwei Prozent in Triberg, in Schönwald auf 1,8 Prozent und in Schonach auf 1,9 Prozent.

Der Trend zur Briefwahl hat sich nach der Landtagswahl auch bei der Bundestagswahl in der Raumschaft Triberg durchgesetzt. Ihr Anteil ist weiter gewachsen.