Klaus Mack (CDU) büßte gegenüber seinem Vorgänger Hans-Joachim Fuchtel Stimmanteile ein, blieb aber stärkste Kraft.
Wildberg - So ganz an die Erfolge seines Vorgängers Hans-Joachim Fuchtel konnte CDU-Wahlkreiskandidat in Wildberg zwar nicht, aber immerhin blieb der Bad Wildbader Bürgermeister stärkste Kraft. Saskia Esken hingegen konnte in der Schäferlaufstadt trotz Karriere in der SPD nicht vom Aufschwung der Sozialdemokraten auf Bundesebene profitieren.
Fuchtel-Nachfolger Klaus Mack ließ nicht nur die Konkurrenz, sondern auch das Bundes-Ergebnis der Christdemokraten in allen Wildberger Wahlbezirken deutlich hinter sich sich. Sein bestes Ergebnis erreichte er mit 42,7 Prozent in Sulz am Eck, in Wildberg Ost reichte es immerhin noch für 30,9 Prozent.
Saskia Esken fuhr ihr bestes Ergebnis in Wildberg Ost ein, wo sie 19,7 Prozent der Wähler von sich überzeugen konnte. Am wenigsten Zustimmung fand sie in Schönbronn, wo 15,2 Prozent der Wähler für sie stimmten.
Die Anhänger grüner Politik scheinen in Wildberg von der Briefwahl Gebrauch gemacht zu haben – in gleich zwei Briefwahlbezirken fuhr Sara Haug 16,2 Prozent Stimmanteile ein. Die niedrigsten Zustimmungswerte (6,0 Prozent) stammen aus Wildberg West.
Sowohl in Effringen als auch in Schönbronn konnte FDP-Kandidat Michael König 16,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Mit seiner niedrigsten Ausbeute (11,3 Prozent in Wildberg Mitte) liegt er immer noch dicht am Bundesergebnis der Liberalen.
Thomas Hanser (Linke) hätte in Wildberg Mitte immerhin die Fünf-Prozent-Hürde geschafft (5,1). Ansonsten lag er in keinem Wahlbezirk über zwei Prozent, im Briefwahlbereich I erreichte er gerade einmal 0,9 Prozent der Stimmanteile.
Außer in den drei Briefwahlbezirken (8, 8,2 und 9,4 Prozent) schaffte es Marcus Lotzin in allen Wildberger Wahllokalen, das Niveau der Bundes-AfD zu übertreffen – in Schönbronn standen sogar 17,7 Prozentpunkte zu Buche.