Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist seit 2017 im Amt. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Frank-Walter Steinmeier tritt als Bundespräsident für eine zweite Amtszeit an. Er hat sich den Kampf um die gefährdete Demokratie auf die Fahnen geschrieben. Die Pandemie wurde dabei zu einer eigenen Herausforderung. Eine Bilanz.

Berlin - Als Frank-Walter Steinmeier am 22. März 2017 den Eid als neuer Bundespräsident leistet, ahnt niemand die grundstürzende weltweite Veränderung, welche die Pandemie mit sich bringen wird. Es kann sich auch keiner vorstellen, dass der gerade ins Amt gewählte US-Präsident vier Jahre später nach dem Machtverlust Demonstranten aufstacheln wird, das Kapitol zu stürmen. Deutschland steht noch unter dem Schock des islamistischen Attentats vom Breitscheidplatz. Aber das Land hat noch nicht erlebt, dass ein Kommunalpolitiker von Rechtsextremisten ermordet wird. Und auch die Tabubrüche, mit denen die AfD nach ihrem Einzug in den Bundestag das Parlament herausfordern wird, sind unvorstellbar.