In der Corona-Zeit hat das Bürstenmuseum eröffnet. Es stößt seither bei Besuchern auf großes Interesse.
Ein kleines Museum mit großer Ausstrahlung: Das Bürstenmuseum in Todtnau blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück und hat allen Grund zum Feiern, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Museum hatte am 26. und 27. September inmitten der Corona-Pandemie unter schwierigen Bedingungen eröffnet und hat sich seither zu einem Besuchermagneten entwickelt, heißt es weiter.
Die Eröffnung sei ein Wagnis gewesen: Zu einer Zeit in der andere Museen ihre Pforten schließen mussten, habe das Bürstenmuseum auf Mut und Optimismus gesetzt. „Mit Abstandsregeln und Masken empfingen wir unsere ersten Gäste“, teilt Ralf Andreas Thoma, Vorsitzender des Todtnauer Kulturhauses, mit. In den Räumen strahlen bunte Bürsten in allen Formen und Farben, erzählten Geschichten von jahrhundertealtem Handwerk und regionaler Tradition.
Wegen Corona-Regeln in sechs Veranstaltungen eröffnet
Um die Corona-Regelungen einhalten zu können, habe es am Eröffnungswochenende insgesamt sechs Eröffnungsveranstaltungen für je maximal 20 Besucher gegeben, die allesamt ausgebucht waren. Heute, fünf Jahre später, ist das Museum zu einer Institution geworden, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert, heißt es. Besucher staunten über die Vielfalt der Exponate, von historischen Exemplaren bis zu modernen High-Tech-Varianten.
Die Geschichte einer Region
Die Ausstellungsräume zeigten nicht nur Produkte, sondern erzählten die Geschichte einer ganzen Region, die über Generationen hinweg ihr Können in der Bürstenherstellung perfektioniert hat. In den fünf Jahren seines Bestehens habe das Museum gezeigt, dass auch ungewöhnliche Themen Menschen faszinieren können – und dass manchmal gerade die kleinen, besonderen Orte die größten Überraschungen bereithalten.