Das neue Bürgerzentrum in Leinstetten.Foto: Stöhr Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat vergibt weitere Arbeiten

Zahlreiche Bausachen standen auf der Tagesordnung in der Sitzung des Gemeinderats Dornhan. Auch das Bürgerzentrum in Leinstetten. Auch neue Vergaben für das Bürgerhaus Leinstetten standen auf dem Programm.

Dornhan. Die Sitzung fand coronabedingt wie gewohnt mit ausreichend Abstand in der Stadthalle statt. Die Bevölkerung aus den Gemeindeteilen war eingeladen. Im hinteren Teil der Halle hatten einzelne Bürger Platz genommen. Auch eine Bürgerfrageviertelstunde war zu Beginn eingeplant, bei der sich ein Bürger zu Wort meldete.

Ganze zehn Unterpunkte umfasste anschließend der Tagesordnungspunkt Bausachen. Zur Diskussion standen Bauvoranfragen und Bauvorhaben wie Erweiterungen von Wohngebäuden oder die Errichtung von Schuppen oder eines Hackschnitzellagers. Bürgermeister Markus Huber stellte dem Gemeinderat die einzelnen Vorhaben vor.

So sind in der Beethovenstraße zwei Neubauten mit jeweils fünf altengerechten Wohnungen geplant. Das Baugrundstück liegt im Bebauungsplan "Bühler Höhe IV, erste Änderung". Hier waren für die Überschreitung der Baugrenzen sowie der Neben-Grundflächenzahl (GRZ) – um zwei Prozent – Befreiungen notwendig. Die Angrenzer hatten Einwände erhoben, hieß es. Bei zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen wurde dem Bauantrag zugestimmt.

Bei mobiler Trennwand muss Gemeindemehr Geld ausgeben

Mit Einschränkungen wurde auch dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Stellplätzen in der Braunhaldenstraße sowie dem Neubau einer Gaube und eines Geräteschuppens mit Gewächshaus in der Johann-Sebastian-Bach-Straße (Bebauungsplan Mühlweg, erste Änderung) zugestimmt.

Bereits seit einiger Zeit im Bau befindet sich derzeit das Bürgerzentrum in Leinstetten. Nachdem in der Sitzung im Februar die Ausschreibung mehrerer Gewerke beschlossen wurde, standen nun zwei Vergaben an. Konkret ging es um die Estricharbeiten und um das Gewerk "Schiebetor, mobile Trennwand". Sechs Fachfirmen wurden aufgefordert, ein Angebot für die Estricharbeiten abzugeben. Zur Angebotseröffnung lagen drei Angebote vor, wie Melanie Ruoff vom Technischen Baubüro in der Sitzungsunterlage zusammengefasst hatte. Günstigste Bieterin war die Firma BEA aus Schramberg mit einer Angebotssumme von rund 28 000 Euro. Die Kostenberechnung lag bei 26 400 Euro.

Beim Gewerk "Schiebetor, mobile Trennwand" sei die Kostenberechnung um mehr als 15 Prozent überschritten worden. Das liege auch daran, dass ein neues Element benötigt werde, informierte der Bürgermeister. Hier wurden ebenfalls sechs Firmen aufgefordert, ein Angebot abzugeben, wobei wiederum drei Angebote eingingen.

Günstigste Bieterin war die Firma Günther mobile Trennwände aus Glatten mit einem Angebotspreis von 44 377 Euro. Die Kostenberechnung lag bei 32 850 Euro. Der Beschlussvorschlag war hier schnell und ohne Diskussionen abgehakt. Der Rat erteilte sein Einvernehmen ohne Gegenstimmen.