Die erste Wanderung seit vielen Monaten wurde jetzt vom Mötzinger Bürgernetzwerk organisiert. Foto: Priestersbach

Bürgernetzwerk: Nach langer Zwangspause gibt es jetzt wieder eine erste Aktion

Das Bürgernetzwerk Mötzingen führt Menschen zusammen. Nach langer Zwangspause gab es jetzt wieder eine erste Aktion.

Mötzingen. Das Mötzinger Bürgernetzwerk will in Zeiten des demografischen Wandels das Miteinander der Generationen stärken – aber ebenso Mitbürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Daneben bietet das Bürgernetzwerk bei verschiedenen Gelegenheiten die Möglichkeit für Mötzinger Alt- und Neubürger, sich zwanglos kennenzulernen oder gemeinsam etwas zu unternehmen.

Eine Säule bilden dabei Angebote wie Urlaub ohne Koffer, Urlaub vom Herd, Spielenachmittage oder Ausflüge und andere Veranstaltungen. Vieles musste wegen Corona in den vergangenen eineinhalb Jahren abgesagt werden, doch jetzt wurde das sechsköpfige Ausflugsteam im Bürgernetzwerk wieder mal aktiv. Unter der Regie von Jürgen Schulz und Wieland Flothmann stand eine "Wanderung rund um d’ Flecka". Ursprünglich war eine Weinwanderung in Bad Cannstatt geplant, doch weil die aktuell laufende Modernisierung der Gleisanlagen und S-Bahnstationen für Einschränkungen im Zugverkehr sorgt, hatten die beiden Wanderführer umdisponiert – und sich lieber für eine Exkursion auf Schusters Rappen entschieden.

Zwölf Teilnehmer hatten sich zur Wanderung rund um Mötzingen angemeldet. Jürgen Schulz betonte: "Das ist heute eine relativ kleine Truppe, aber die Wanderung ist jetzt nach der Coronapause ein Versuch und im Prinzip der erste Ausflug seit dem vergangenen Herbst". Damals hatte man noch das Planetarium in Stuttgart besucht. Die Wandergruppe traf sich jetzt im Keltenweg bei Jürgen Schulz auf der Terrasse, um sich bei einem kleinen Sektempfang auf die gut zweistündige Wanderung einzustimmen.

Solchermaßen entspannt fiel dann der Startschuss. Die gut gelaunte Gruppe lief bei bestem Wanderwetter zunächst auf den Mötzinger Friedhof zu, um dann in Richtung Vollmaringen und Wolfsberg abzubiegen. Am Steinbruch und später am Lindenhof vorbei, ging es dann weiter zum Schützenhaus, wo Oberschützenmeister Wolfgang Thoma und sein Team bereits einen schmackhaften Wurstsalat zubereitet hatten. Für diejenigen Teilnehmer, die danach nicht mehr zurücklaufen wollten, stand der Fahrdienst des Bürgernetzwerkes in Gestalt von Karl-Heinz Hiller bereit. "Das war eine richtig schöne Wanderung und einige Teilnehmer sind im Wald noch eine Extrarunde gelaufen", freute sich Wieland Flothmann anschließend, dass es endlich wieder eine gemeinsame Aktion gab. Und er betonte: "Wir hoffen natürlich, dass es jetzt weitergeht mit Ausflügen und Veranstaltungen".