Tobias Peter tritt am Sonntag, 19. März, erneut bei der Wahl um das Bürgermeisteramt in Weilen unter den Rinnen an. Foto: Peter

Am Sonntag, 19. März, werden die Weilener erneut an die Wahlurne gebeten. Wir haben allen drei Bürgermeister-Kandidaten fünf Fragen gestellt. Tobias Peter antwortet heute darauf.

Nachdem im ersten Wahlgang keiner der drei Kandidaten um das Bürgermeisteramt und die Nachfolge von Gerhard Reiner in Weilen unter den Rinnen auf Anhieb mehr als die Hälfte der Bürger überzeugen konnte, werden die rund 500 Wahlberechtigten am Sonntag, 19. März, erneut zur Wahlurne gebeten. Tobias Peter erreichte mit 145 Stimmen 38,5 Prozent und landete damit auf Platz zwei. Er hofft nun darauf, im zweiten Durchgang weitere Wählerstimmen gewinnen zu können.

Weshalb sollten die Weilener gerade Sie zum neuen Bürgermeister wählen?

Ich möchte das Bewährte weiterentwickeln und progressiv die kommenden Herausforderungen wie beispielsweise die Digitalisierung angehen. Weilen ist eine kleine, überschaubare Gemeinde mit regem Vereinsleben und gut geordneten Finanzen, daher gilt es die bewährten Strukturen zukunftsfähig zu gestalten. Hierfür braucht es kreative und innovative Lösungen, für die ich stehe.

Im Falle Ihrer Wahl: Welches Projekt würden Sie in Weilen unter den Rinnen als erstes in Angriff nehmen?

Im Benehmen mit dem Gemeinderat würde ich eine entsprechende Priorisierung vornehmen, es müssen hierbei verschiedene Aspekte abgewogen werden. Auf jeden Fall würde ich zeitnah die langgezogene Betonmauer in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und/oder mit Jugendlichen verschönern.

Sanierung Ortskern: Wie wollen Sie als Bürgermeister erreichen, dass ältere oder leerstehende Gebäude in Privatbesitz für eine neue Wohnnutzung dienen können?

Es gilt, in Gesprächen mit den jeweiligen Eigentümern die gegebenen Fördermöglichkeiten aufzuzeigen und die Belebung des Ortskerns dann aktiv anzugehen.

Wie stehen Sie zum neuen Baugebiet Wettegärten?

Das neue Baugebiet Wettegärten ist im Hinblick auf die jüngere Generation ein zukunftsorientiertes und wichtiges Projekt. Grundsätzlich bin ich für dieses Baugebiet, möchte aber auch auf mögliche Hürden hinweisen, welche man aktiv angehen muss.

Was sollen Sie hinsichtlich der Nahversorgung unternehmen?

Mit dem ELR (Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum) kann auch die Nahversorgung gefördert werden. Hier gilt es, entsprechende Kontakte zu knüpfen und die Voraussetzungen zu prüfen. Das Projekt Dorfgemeinschaftshaus wird ausdrücklich in den Förderrichtlinien genannt.

Sie haben eine Million Euro für Investitionen in Weilen unter den Rinnen zur freien Verfügung. Wofür würden Sie dieses Geld verwenden?

Hier gilt es, ganz sorgfältig verschiedene Interessen gegeneinander abzuwägen, um dann zum Wohle der Gemeinde entscheiden zu können. Das Geld soll so dann lange sicher und gewinnbringend angelegt werden.