Der Wahlausschuss hat die Kandidatur von Sven Ketterer und Tomasz Stuka zugelassen. Die Vorstellung ist am Donnerstag, 23. Oktober, im Triberger Kurhaus
Zur offiziellen Feststellung der Kandidaten für die am Sonntag, 9. November, geplante Bürgermeisterwahl traf sich der Gemeindewahlausschuss im Rathaus.
Vorsitzender ist Bürgermeister Gallus Strobel, stellvertretender Vorsitzender der erste Bürgermeister-Stellvertreter Reinhard Storz, reguläre Mitglieder sind Steffie Dold, Barbara Duffner, Jasmin Fehrenbach, Nina Fleig, Silvia Hoppe, Sabine Hummel und Melanie Tutztschy.
Strobel, der sich nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl stellt, sprach von einem „formalen, aber sehr wichtigen Termin“. Die Stellenausschreibung wurde am 29. August im Staatsanzeiger Baden-Württemberg und am 30. August in Tageszeitungen veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist begann am 30. August und endete am 13. Oktober um 18 Uhr.
Bis dahin gingen zwei Bewerbungen ein. Am 1. September die von Sven Ketterer, Bauamtsleiter, wohnhaft im Triberg, 40 Jahre alt. Die zweite am 6. Oktober von Tomasz Stuka, Lagerist, wohnhaft in Triberg, 51 Jahre alt.
Bewerbungen gingen form- und fristgerecht ein
Die Bewerbungen gingen laut Strobel form- und fristgerecht ein und wurden unter anderem auf die Wählbarkeit der Bewerber, Unterstützungsunterschriften und Vorliegen der Wählbarkeitsbescheinigung geprüft. Da beide Bewerber die deutsche Staatsbürgerschaft haben war keine eidesstattliche Versicherung nötig.
Laut Gemeinderatsbeschluss sollen sich beide Kandidaten unter Moderation von Reinhard Storz am Donnerstag, 23. Oktober, ab 19 Uhr im Kurhaus vorstellen. Jeder Bewerber hat zwölf Minuten Zeit, während der andere sich jeweils außerhalb des Saales aufhält.
Veranstaltung auch auf YouTube zu sehen
Nach der Einzelvorstellung können Bürger beiden Bewerbern Fragen stellen, für die jeweils zwei Minuten Antwortzeit gewährt werden. Später können sich beide im Foyer des Kurhauses präsentieren und nochmals Fragen beantworten.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und am nächsten Tag auf YouTube veröffentlicht. Der Gemeindewahlausschuss stimmte diesen Abmachungen zu. Er sei froh, dass es zwei Bewerber gebe, das tue der Demokratie sehr gut, so Strobel.