Matthias Leyn will Bürgermeister von Schömberg bleiben. Anfang 2023 stellt er sich wieder zur Wahl. Foto: Kusterer

Anfang nächsten Jahres ist in Schömberg wieder Bürgermeisterwahl. Amtsinhaber Matthias Leyn tritt erneut an.

Schömberg - Zum Ende der letzten Gemeinderatssitzung von Schömberg vor der Sommerpause ist Bürgermeister Matthias Leyn ans Mikrofon getreten, um bekanntzugeben, dass er für eine weitere Amtsperiode kandidieren werde. Der 45-Jährige ist seit 2015 im Amt. Anfang nächsten Jahr ist in Schömberg wieder Bürgermeisterwahl. Der Gemeinderat wird ab Herbst die Vorbereitungen für die Wahl treffen, informierte Leyn.

Vieles angepackt

Bei seinen persönlichen Worten sprach Leyn über die Krisensituationen rund um Corona und die seit Februar herrschende Situation, ausgelöst durch den Angriffskrieg in der Ukraine, die mehr Anlass zur Sorge gebe. "Krisen sind zu bewältigen, wenn alle zusammenhalten – auch im Gemeinderat", so die Worte von Leyn. Gemeinsam mit dem Gremium wurde in den vergangenen sieben Jahren, seit der einstige Bauamtsleiter von Schömberg den Chefsessel im Rathaus innehat, vieles angepackt und dabei konstruktiv, sachlich und themenorientiert gearbeitet.

Beifall im Gremium

Rückschauend, so Leyn weiter, wurde für die Kommune der richtige Weg eingeschlagen. Das wichtigste Projekt, die Sporthalle, stehe noch aus. "Ich habe in den letzten sieben Jahren viel Freude an der Arbeit als Bürgermeister gehabt. Für mich war diese Zeit eine große Bereicherung und eine tief empfundene Ehre", ließ er wissen. "Ich will in der restlichen Zeit dieser Amtsperiode noch weitere wichtige Projekte angehen und angefangene zu Ende bringen", sagte der Bürgermeister und "ich kandidiere erneut für weitere acht Jahre". Diese Nachricht nahm das Gremium mit Beifall zur Kenntnis.

Im Jahre 2015 wurde Leyn im zweiten Wahlgang mit einer deutlichen Mehrheit von 55,6 Prozent der Stimmen gewählt. Er setzte sich gegen die damalige Amtsinhaberin Bettina Mettler durch. Diese hatte im ersten Wahlgang gegenüber Leyn noch einen hauchdünnen Vorsprung von acht Stimmen.