Bürgermeisterkandidat Tobias Ruf besuchte jetzt den Schwarzwaldverein Haiterbach – und ging mit diesem auf Wandertour.
Die Wanderung führte nicht direkt durch Haiterbach – eine Entscheidung, die bereits im Vorhinein getroffen wurde, weil der Termin schon durch den Verein geplant war. Während der Wanderung nutzte Ruf die Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern und Interessierten auszutauschen.
Dabei sei unter anderem sein „junges Alter“ von 25 Jahren thematisiert. worden, heißt es in der Pressemitteilung von Ruf. Doch im Laufe der Gespräche hätten viele gemerkt, dass er bereits „schwätzen kann wie ein Bürgermeister“ und nicht ganz „grün hinter den Ohren“ sei. Er selbst sei überzeugt, dass es nicht das Alter sei, das zähle, sondern die Lebenserfahrung. Auch jüngere Menschen könnten bereits wertvolle Erfahrungen sammeln und sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Es sei schön, dass viele ältere und über 80-Jährige in so einem Verein aktiv seien und Ausflüge machten. Das Zusammenkommen – auch jener, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sei auch bei den Senioren wichtig: „Gerade ältere Menschen sind von Einsamkeit im Alter betroffen.“
Die politische Landschaft verändere sich, und immer mehr junge Menschen engagierten sich frühzeitig.
Wissen durch Lehrgänge erweitern
„Meine eigenen Erfahrungen in der Verwaltung (Zollbeamter, Behörde die unter anderem dem Bundesfinanzministerium unterstellt ist) sowie als gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderats Altensteig und Haiterbach mit Unterschwandorf haben mich auf diese Aufgabe grundlegend vorbereitet.“
Am Ende sei es eine noch größere Verantwortung, der er sich durchaus gewachsen fühle und sein theoretisches Wissen in Fortbildungen sowie Lehrgängen erweitern werde, gerade im Hinblick auf Kommunalrecht, was zum Beispiel ein Haushalt sei oder eine Bauausschreibung.
Das seien Themen die auch im Kirchengemeinderat regelmäßig besprochen und diskutiert würden – Bürgermeister sei aber nochmals eine andere Verantwortung mit einem anderen, aber doch manchmal ähnlichen Aufgabenbereich.
Nicht als Sprungbrett gedacht
In den verschiedenen Gesprächen seien bereits einige Themen angesprochen worden, die den Bürgern am Herzen lägen. Auch sei er gefragt worden, ob er Haiterbach nur als Sprungbrett nutzen wolle. „Ich kann das ganz klar verneinen, ich werde hier in der Region beziehungsweise im Umkreis sesshaft bleiben.“ Haiterbach sei keine Großstadt und dennoch werde dieses Amt einiges an Zeit in Anspruch nehmen und auch Energie kosten dieses Amt.
Versprechungen im Hinblick auf Themen und Interessen könnten nicht ausgesprochen werden – am Ende müsse man ein Gesamtkonzept für die ganze Stadt entwickeln, bei dem niemand zu kurz komme, aber auch niemand bevorzugt werde. „Mein Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Bürger, Vereine, Unternehmen und der Verwaltung gerecht wird. Natürlich kann man es nicht jedem recht machen, aber mein Bestreben ist es, so vielen wie möglich Gehör zu schenken und dazu gehört es auch, dass einzelne Interessen und Themen gehört werden.“
Weitere Gespräche stehen an
In dieser Woche stünden weitere Gespräche an, zum Beispiel mit den Senioren im betreuten Wohnen im Emmaus und Ende August mit dem CDU-Ortsverband. Sein Ziel sei es, so viele Bürger wie möglich kennenzulernen, so Ruf.
Tobias Ruf ist erreichbar unter www.tobiasruf.de, E-Mail: kontakt@tobiasruf.de, Telefon, SMS und WhatsApp: 0171/2 96 00 70.