Mark Prielipp (rechts) hat die Wahl gewonnen. Doch ein anonymer Brief, der vor der Wahl kursierte, schlug hohe Wellen. (Archivfoto) Foto: Baur

„Das erinnert an die NS-Zeit“, meint unser Epfendorfer Leser Joachim Kirsch in Bezug auf den anonymen Brief, der vor der Bürgermeisterwahl Missstände anklagte.

Im Schwarzwälder Boten vom 2. Oktober lese ich mit Entsetzen über eine Briefaktion eines anonymen Autors, der sich kurz vor der Bürgermeisterwahl über angebliche Missstände im Epfendorfer Rathaus und dessen Umfeld echauffiert und damit versucht, die Wahl im negativen Sinn zu beeinflussen.

 

Diese Vorgehensweise erinnert an die NS-Zeit oder an die Zeiten der ehemaligen DDR. Da war Denunziation gang und gäbe. Es gibt ein altes Sprichwort, das sagt: „Der schlimmste Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“ Dieses Sprichwort hat nach wie vor Gültigkeit.

Ich kann dieser unsäglichen Person nur entgegenhalten: Schämen Sie sich! Wenn diese Person ihr Verhalten legitimieren möchte, kann ich nur empfehlen: Bekennen Sie sich zu dem, was Sie getan haben, und stellen Sie sich dem Diskurs. Alles Andere wäre schäbig! Ergänzend möchte ich mich der Leserbriefverfasserin aus Talhausen in vollem Umfang anschließen und mich für ihr mutiges Auftreten bedanken.

Joachim Kirsch, Epfendorf

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