Gespannt verfolgen die Kandidaten Marco Gauger (links) und Thomas Anhalt die Präsentation der Wahlergebnisse im Bad Wildbader Kurhaus. Foto: Mutschler

Der erste Teil der Bürgermeisterwahl in Bad Wildbad ist vorbei – und wie von den meisten erwartet, schaffte keiner der Kandidaten die 50-Prozent-Marke. In der Analyse zeigen wir, wer wo am meisten gepunktet hat. Und wer bei der zweiten Wahl am 13. Februar nicht mehr antritt.

Bad Wildbad - Eindeutiger Gewinner der ersten Wahl ist Marco Gauger. Er erreichte 46 Prozent der abgegebenen Stimmen. Und ginge es nach den Wählern aus den südlichen Stadtteilen Aichelberg, Hünerberg, Meistern, Sprollenhaus und Nonnenmiß, dann wäre Gauger bereits am Sonntag zum neuen Stadtoberhaupt gewählt worden. Denn im Wahlbezirk 205 (Sprollenhaus-Nonnenmiß) erhielt er 54,3 Prozent der Stimmen, im Wahlbezirk 306 (Aichelberg-Hünerberg-Meistern) sogar 56,3 Prozent – allerdings jeweils ohne die Briefwähler aus diesen Orten. Denn die werden zu einem der beiden Briefwahlbezirke gezählt. Zudem sind das die beiden kleinsten Wahlbezirke mit 707 (Bezirk 205) und sogar nur 359 (Bezirk 306) Wahlberechtigten.