Die Beratung zur Parkplatzgestaltung beim neuen Bürgerhaus Leinstetten in der Glattalstraße wurde im Gemeinderat fortgesetzt.
Dornhan-Leinstetten - Bürgermeister Markus Huber teilte mit, der Auftrag für die Gestaltung des Außenbereichs sei an die günstigste Bieterin, die Firma Roller Gartengestaltung aus Egenhausen, vergeben worden. Da die Parkplätze im Wöhrd auf einem gepachteten Grundstück entstehen, war die Ausführung mit der Eigentümerin abzustimmen, die einer Asphaltierung keine Zustimmung erteilte.
Das Büro Hamberger + Haisch erarbeitete daraufhin einen neuen Gestaltungsplan. Huber betonte, die Stadtverwaltung lege Wert auf einen befestigten Seitenweg über den Parkplatz, der mit Rollator oder Kinderwagen befahren werden könne und Besuchern das Erreichen des Bürgerhauses mit sauberen Schuhen erlaube.
Zwei Optionen denkbar
Für die Fahrspur und die rechtwinklig anzulegenden Parkplätze seien alternativ zwei Optionen denkbar. Die Entscheidung soll in Absprache mit der Eigentümerin zwischen Rasengittern aus Beton oder Rasenwaben aus UV-beständigem Kunststoff fallen. Huber sprach sich wegen des Abriebs und der potenziellen Entstehung von Mikroplastik im viel befahrenen Bereich aus ökologischen Gründen gegen Kunststoff aus.
Felix Lehmann erkundigte sich, ob der Platz für Veranstaltungen genutzt werden könne. Zusätzlich schlug er vor, wenn möglich, auch die Zuwegung zum privaten Übergang an der Wehranlage zu berücksichtigen. Huber sicherte zu, dass der Parkplatz auf einer Ebene angelegt werde und für den Pfingstmarkt tauglich sei. Aus Gründen des Hochwasserschutzes seien keine großen Störsteine erlaubt. Man befinde sich im Überflutungsbereich der Glatt. Den zweiten Punkt nehme er auf. Details müssten vor Ort auf der Baustelle geklärt werden.
58 Stellplätze
Laut des Leiters des Technischen Bauamts, Armin Schaupp, sind zwei Straßenleuchten geplant, wovon eine oben bei der Schlossbrücke und die andere unten am Parkplatzrand aufgestellt werde. Laut Plan sind insgesamt 58 Stellplätze vorgesehen. Hinzu kommen rund 30 Fahrradstellplätze sowie eine Bodenhülse für den Maibaum und den Weihnachtsbaum.
Der Gemeinderat akzeptierte einstimmig die landschaftsgärtnerischen Arbeiten entsprechend der neuen Planung. Das Technische Bauamt geht von etwa 350 000 Euro für die gesamten Außenanlagen aus. Der Parkplatz macht einen Anteil von rund 150 000 Euro aus.