Bei der Mitgliederversammlung der Bürgergemeinschaft Soziales Miteinander (Somit) Schuttertal stand unter anderem das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz im Fokus. Projekte wie die Pfarrscheune finden darin keine Berücksichtigung.
Ein zentrales Thema war das neue Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz, das im Juli 2023 in Kraft trat. Es sei zwar positiv, dass Pflegheimbewohner finanziell entlastet werden, so Vorsitzende Ursula Gruninger. Jedoch hätten ambulante Wohngemeinschaften, so wie sie in der Pfarrscheune mit zwölf Bewohnern betrieben werden, keinen Nutzen davon, da diese im neuen Gesetz nicht berücksichtigt werden. Gruninger bezeichnete das als großen Wermutstropfen und als ungerecht. Sie hoffe auf eine Nachbesserung und werde sich weiter dafür einsetzen. Sie teilte mit, dass die ersten ambulanten Wohngruppen bereits schließen mussten und sagte, dass es dringenden Handlungsbedarf seitens der Politik gebe.