Bei der Bürgerfrageviertelstunde waren längere Öffnungszeiten am Warmbadetag des Haiterbacher Hallenbades auch ein Thema. Foto: Thomas Fritsch/©thomas.fritsch

Vom wilden Parken bis zu den Öffnungszeiten im Hallenbad reichte die Palette der Themen, die Bürger in der Fragerunde des Haiterbacher Gemeinderats erörtert haben wollten.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger von Haiterbach nutzten vor der jüngsten Gemeinderatssitzung die Gelegenheit, innerhalb der Bürgerfrageviertelstunde verschiedene Themen zur Sprache zu bringen.

 

Ein Bürger aus Beihingen bemängelte, dass der in 2020/2021 entstandene Schaden an seinem Haus durch die Baustelle an der örtlichen Brücke bislang nicht reguliert wurde. Bürgermeister Andreas Hölzlberger erklärte, dass der Gutachter seine Einschätzung treffen werde, nachdem inzwischen alle Unterlagen dort vorliegen und der Hauseigentümer dann seine Ansprüche wegen der Risse am Gebäude durchsetzen kann.

Weiter wurde „wildes Parken“ an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet angesprochen, das überwacht werden sollte. Bürgermeister Hölzlberger wies darauf hin, dass die entsprechenden Beschilderungen vorhanden seien und der ruhende Verkehr überwacht werde. Im Übrigen lerne man richtiges Parken bereits in der Fahrschule, kommentierte der Rathauschef.

Öffnungszeiten des Hallenbades

Vorgeschlagen wurde von Bürgerseite, die Öffnungszeiten des Haiterbacher Hallenbades zu modifizieren, beispielsweise am Freitag, dem sogenannten Warmbadetag, eventuell schon zwei Stunden früher zu öffnen. Ausdehnungen der Öffnungszeiten kosten Geld, sagte Hölzlberger, der das Thema zusammen mit dem neuen Badbetreiber aufgreifen möchte.

Angesprochen wurde auch die Rückabwicklung von Grundstücksgeschäften, insbesondere um einen Parkplatz für den Friedhof anzulegen. Die Bürgerin warf der Verwaltung vor, dass man hier hätte schneller agieren müssen. Bürgermeister Hölzlberger wies von sich, dass hier etwas verschleppt wurde. Zudem können Baugebiete bei vorliegenden Voraussetzungen wieder aufgegriffen werden, was beim Baugebiet „Breite“ in den nächsten ein bis Jahren nicht zu erwarten sei.

Schule ohne Rektor

Wie es mit der Schule weitergehen soll, nachdem seit einem halben Jahr die Rektorenstelle vakant sei, war eine weitere Frage aus der Bürgerschaft.

Bürgermeister Hölzlberger erklärte, dass die Schule momentan mit dem Konrektor und seinem Team gut aufgestellt sei. Das Land Baden-Württemberg kann eine Rektorenstelle erst ausschreiben, wenn sie freigeben ist.