Der Dunninger Bürgerball war ein gelungener Mix aus interessanten Büttenreden, Tänzen, Akrobatik und lustigen Showeinlagen.
Die Akteure auf der Bühne begeisterten das närrische Publikum. Es herrschte beste Stimmung in der Turn- und Festhalle.
Traditionell wurde der Ball, der am Samstag wie auch am Sonntag über die Bühne ging, mit dem Einmarsch einer Abordnung Holzäpfel, dem Narrenrat und der Zunftgarde eröffnet.
Die Gardemädchen überzeugten nicht nur beim Gardemarsch. Später legten die Tänzerinnen zum ABBA-Medley eine kesse Sohle aufs Parkett und bestachen mit ausgezeichneter Choreografie und ausgefallenem Outfit. Betreut wird die Formation von Carolin Niemann und Linda Auber.
Der Piratensender „Radio Neckarburg“ war außerdem beim Ball auf Sendung. Die Hörer erfuhren von den Moderatoren (Wolfgang Schumacher und Daniel Marte) die neuesten Meldungen. Besondere Themen waren: der Genderwahn und der Eschachsprung der Seedorfer Narren.
Als „Flying TSV“ wirbelten Sportler des Turn- und Sportvereins über die Bühne. Bodenpersonal, Stewardessen und Piloten waren bei der Flugshow zu sehen. Die „Wirtschaftskrise“ in Dunningen macht Büttenredner „Rübe“ alias Wolfgang Gerst arg zu schaffen. Kaum ein Lokal habe noch geöffnet, klagte er.
Dunningens Hochwürden sucht seit der Innenreinigung des Autos die Fernbedienung
Auch verriet „Rübe“, dass der Dunninger Hochwürden seit der gründlichen Innenreinigung des Autos mit dem Sauger die Fernbedienung für das Garagentor vermisst.
Was nicht jeder in der Halle wusste: Auch für Haustiere gibt es in Holzäpfel-City mittlerweile ein Wellness-Ressort. Auch „Fauli“, das Maskottchen des FC Dunningen, würde dort verhätschelt, hieß es. Die Ausschussmitglieder der Zunft spielten diesen lustigen Sketch.
Präsident Michael Notheis nutze die Gelegenheit, den Kollegen für ihre Arbeit zu danken. Dank sprach er auch den Partnerinnen der Narrenräte aus. Diese traten als flotte Zirkusclowns auf.
Pfadfinderinnen auf dem Weg der Liebe
Die Frauen der Tanzgruppe „Drama Queens“ suchten dann als Pfadfinderinnen den Weg der Liebe. Eine geschliffene Büttenrede lieferte Hermann Hug ab. Er nahm die Waldkinderpädagogik auf die Schippe. Auch berichtete er von einem jungen Dunninger, der auf der Toilette einer Diskothek eingeschlafen war und am frühen Morgen vom Security-Personal geweckt wurde.