Der BSV-Coach lobt seine Neuzugänge. Bei der FSV zieht sich Durim Fetahi bei der Saison-Generalprobe einen Schlüsselbeinbruch zu.
Der BSV 07 Schwenningen konnte zum Start in der württembergische Landesliga in die Frühjahrsrunde nicht den angepeilten Heimsieg gegen den TSV Harthausen/Scher einfahren. Die Neckarstädter kamen über ein 0:0 nicht hinaus. Die Gäste aus dem Zollernalbkreis überließen dem BSV den Ball, konzentrierten sich nur auf das Verteidigen und holten somit einen Punkt.
BSV-Trainer Jago Maric schließt nicht aus, dass er sich mit seiner Mannschaft zukünftig vermehrt mit solchen destruktiven Gegnern auseinandersetzen muss. „Wir müssen dann an besseren Lösungen arbeiten“, betont Maric.
Die Winterneuzugänge haben gezeigt, dass sie für weitere Qualität im Schwenninger Kader sorgen. Bis auf Ersatztorwart Kilian Dinger (Er kam vom FC 08 Villingen) waren alle Neuen im ersten Pflichtspiel des Jahres bereits im Einsatz. Dario Holenstein (FC 08 Villingen) und Elias Gresser (FV Ravensburg) spielten 90 Minuten durch. Bilal Rüzgar (Türkischer SV Singen) spielte 82 Minuten lang. Für ihn wurde dann Marc Agyemang (Suebia Rottweil) eingewechselt. Vittorio Lettieri, der vom Ligakonkurrenten SV Zimmern an den Neckarursprung wechselte, spielte 57 Minuten lang gegen Harthausen. Jago Maric lobt: „Die Neuen helfen uns sehr. Das sind gute Jungs.“
An diesem Samstag empfängt der BSV den SV Croatia Reutlingen. Die Reutlinger, aktuell Tabellenzehnter, dürften dann eher mitspielen als die Harthausener.
FSV Schwenningen
Das Bezirksliga-Schlusslicht erreichte bei seiner Generalprobe vor dem Start in die Restsaison ein 2:2 beim A-Ligisten DJK Singen. Obwohl mit gerade nur elf Mann angereist, war die FSV die überlegene Mannschaft und ging nach neun Minuten durch Adonis Kastrati mit 1:0 in Führung. Kastrati war es auch, der nach dem Seitenwechsel per Elfmeter für das 0:2 sorgte (58.).
In der 69. Minute kamen die Singener durch Albin Ahmeti zum 1:2-Anschluss. Danach zog sich FSV-Akteur Durim Fetahi einen Schlüsselbeinbruch zu. Er fällt voraussichtlich mindestens acht Wochen aus. Eine Minute vor Schluss schaffte die DJK Singen in Überzahl durch Alessandro Brandao den Ausgleich.
FSV-Spielertrainer Drilon Fetahi bilanzierte: „Wir haben gut gespielt, obwohl berufsbedingt bei uns einige Leute gefehlt haben. Der verletzungsbedingte Ausfall meines Bruders wiegt nun aber schwer.“ Die FSV Schwenningen startet am Samstag mit einem Nachholheimspiel gegen den TSV Trillfingen wieder ins Pflichtspielprogramm.