Fabio Chiurazzi (Mitte) und sein BSV-Team stehen jetzt gegen den SV Wittendorf in der Landesliga unter Zugzwang. Foto: Heinz Wittmann

Die Negativserie des BSV Schwenningen hat sich am Wochenende mit einer 0:1-Niederlage fortgesetzt. Bei der FSV macht Trainer Drilon Fetahi nach der 0:5-Klatsche gegen den TSV Trillfingen eine „Kampfansage“.

Der BSV Schwenningen hat in der Landesliga daheim gegen Croatia Reutlingen mit 0:1 verloren. Es war zwar erst die zweite Heimniederlage der Saison – am 9. November gab es ein 0:3 gegen Bösingen – aber der BSV hat keines seiner letzten sechs Spiele – egal ob heim oder auswärts – gewonnen, vielmehr fünf der letzten sechs Partien verloren.

 

Bemerkenswert: In den vergangenen fünf Partien gelang den Nullsiebenern kein Torerfolg. Der BSV wartet seit 536 Spielminuten auf einen eigenen Treffer. Zuletzt traf Fabio Chiurazzi am 4. November in der vierten Minute bei der 1:3-Niederlage der Schwenninger in Nehren.

Keine rosige Situation

Der Negativ-Trend sollte schnell gestoppt werden. Coach Jago Maric hat darauf bereits reagiert und sagt: „Wir müssen in allen Bereichen eine Schippe drauflegen.“ So wird er seine Mannen in dieser Woche nicht wie ursprünglich geplant zweimal, sondern dreimal zum Training bitten.

Am kommenden Sonntag sind die Schwenninger dann beim SV Wittendorf zum Gast. Die personelle Situation beim BSV ist ohnehin nicht rosig, da trifft es sich schlecht, dass Mauro Chiurazzi nach seiner Ampelkarte gegen Reutlingen in Wittendorf gesperrt ist. Allerdings war Gelb-Rot für den Nullsiebener-Kapitän unberechtigt und ist deshalb umso ärgerlicher.

FSV Schwenningen

Viel vorgenommen hatte sich die FSV Schwenningen für den Re-Start in der Bezirksliga. Heraus kam dabei vor nur 50 Zuschauern ein ernüchterndes 0:5 gegen Trillfingen.

Die Grünhemden müssen sich defensiv wie offensiv deutlich verbessern. Dazu kommt, dass es auch bei den Mooskickern einen personellen Engpass gibt. Spielertrainer Drilon Fetahi konnte am Samstag gerade mal elf Mann aufbieten.

Man hofft auf dem Moos, dass der ein oder andere angeschlagene Spieler schnell zurückkehrt. „Körperlich ist die Mannschaft ansonsten fit. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern stimmt auch. Wir müssen uns jetzt in den Spielen aber auch Sicherheit holen“, so Fetahi. Der Tabellenplatz spiele bei alldem gar keine Rolle.

Ungebrochener Optimismus

Wichtig sei natürlich auch bereits für die kommende Saison ein gutes Team aufzubauen. Fetahi meint: „Wir sind an einem coolen Projekt. Wenn jeder mitzieht, wird das Ganze groß und interessant werden. Der ein oder andere hat schon mitbekommen, dass wir da jetzt neue Wege gehen.“

Nun hoffen die Grünhemden, dass sich ihre positive Einstellung eben auch in den Ergebnissen niederschlägt. Die FSV Schwenningen gastiert am kommenden Sonntag bei der SG Gruol/Erlaheim.