Auch Kokain stellten die Beamten sicher. (Symbolbild) Foto: Charisius

Beamte beschlagnahmen 16 Kilogramm Marihuana, 1000 Ecstasy-Tabletten und rund 300 Gramm Kokain.

Bisingen - Der Staatsanwaltschaft Hechingen und einer Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei ist bereits am Montag, 2. März, ein "bedeutender Schlag gegen den Drogenhandel" gelungen. Dies teilen Staatsanwaltschaft und Polizei nun mit.

Wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen sitzen seitdem zwei Männer im Alter von 24 und 22 Jahren in Untersuchungshaft. Dem in Bisingen wohnhaften Tatverdächtigen wird zur Last gelegt, seit mehreren Monaten die regionale und überregionale Drogenszene mit Betäubungsmitteln versorgt zu haben.

Zunächst war Anfang des Jahres der 24-Jährige ins Visier der Kriminalbeamten geraten. Durch intensive Ermittlungen kamen die Strafverfolgungsbehörden dann auch auf die Spur des zwei Jahre jüngeren Mannes. Dieser soll mit seinem mutmaßlichen Komplizen die Drogen zumindest zeitweise gemeinschaftlich vertrieben haben.

Die Staatsanwaltschaft Hechingen erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Hechingen Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der beiden Männer sowie für ein weiteres Objekt in Bisingen. Am Nachmittag des 2. März durchsuchten Beamte der Kriminal- und Schutzpolizei, darunter auch mehrere Polizeihundeführer, die entsprechenden Gebäude. Sie fanden und beschlagnahmten dabei über 16 Kilogramm Marihuana, 1000 Ecstasy-Tabletten und rund 300 Gramm Kokain. Bei den beschlagnahmten Mengen handelt es sich um einen der größten Drogenfunde im Zollernalbkreis in den vergangenen Jahrzehnten.

Der 24-Jährige, der bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung getreten und entsprechend vorbestraft ist, sowie der 22-Jährige wurden vorläufig festgenommen und am Dienstag, dem 3. März, beim Amtsgericht Hechingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle und setzte sie in Vollzug, worauf die Beiden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert wurden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.