In Freiburg hat am Dienstag der Prozess gegen einen jungen Algerier begonnen. Er soll im Juli 2024 einen Zahnarzt in dessen Haus getötet haben – aus Habgier. Dem 22-Jährigen droht eine lange Haftstrafe.
Zu dem brutalen Messermord, den Staatsanwältin Sabrina Haberstroh ihm vorwirft, will sich 22-jährige Angeklagte eigentlich nicht äußern. Dann sagt er aber doch einen Satz: Er habe eigentlich gehofft, dass er „solche Sachen nicht machen“ würde, so der Armutsflüchtling aus Algerien, der Mitte Juli 2024 im Stadtteil Wiehre in Freiburg einen 77 Jahre alten Freiburger Zahnarzt mit mindestens 17 Messerstichen ermordet haben soll. Habgier, Ermöglichung einer Straftat und Heimtücke wirft die Anklage ihm als Mordmerkmale vor. Dazu noch Raub mit Todesfolge. Im Falle eines Schuldspruchs dürfte eine besondere Schwere der Schuld im Raum stehen.